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ADEXA Info
Teure Lebensmittel belasten Geringverdiener
2010 sind die Rohstoffpreise für Nahrungsmittel "sprunghaft" gestiegen, so die Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie (BVE). Auch in diesem Jahr werden die Preise weiter klettern. Von März 2010 bis März 2011 sind beispielsweise die Kartoffelpreise um 27,5 Prozent gestiegen. Dass die Preise für Fleisch und Eier im letzten Jahr nur um 0,4 Prozent stiegen, könnte mit dem Dioxin-Skandal zusammenhängen.
Mehrjähriger Trend
Das vergangene Jahr passt in einen mehrjährigen Trend: Während von 2005 bis 2010 die Verbraucherpreise insgesamt um 8,2 Prozent stiegen, wurden Lebensmittel im gleichen Zeitraum 13 Prozent teurer.
Haushalte mit niedrigem Einkommen spüren die Preissteigerungen im Nahrungsmittelsektor stärker, weil sie einen verhältnismäßig größeren Anteil ihres Budgets dafür ausgeben.
Anstieg auch bei anderen Verbraucherpreisen
Lebensmittel sind aber nicht die einzigen Preise, wo Verbraucher eine teilweise schmerzhafte Verteuerung merken: Laut Statistischem Bundesamt lag der Preis für leichtes Heizöl im März 2011 um 32,8 Prozent über dem Vorjahresmonat. Dieselkraftstoff kostete 19,2 Prozent mehr als im März 2010.
Dazu die ADEXA-Vorsitzende Barbara Neusetzer: "Angesichts solcher Preissteigerungen ist das Angebot der TGL für eine Gehaltstariferhöhung um 0,5% inakzeptabel!"
Quellen: Spiegel online, Statistisches Bundesamt
Dr. Sigrid Joachimsthaler
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