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ADEXA Info
Teil 2: Zeitreise 1995 – 1999
Am 28. Januar treffen sich Apothekerinnen des BVA zur konstituierenden Sitzung der Fachgruppe "Approbierte".
Am 1. März werden die neuen Geschäftsstellenräume in der Hamburger Deichstraße mit Gästen der Bundes- und Landesapothekerkammer/n eingeweiht.
Im Sommer wird in der Fachpresse über eine neue Approbationsordnung diskutiert. Der BVA legt dazu Eckpunkte vor, die u. a. eine stärkere Interdisziplinarität vorsehen. Als neue Lehrveranstaltungen werden Klinische Pharmazie und Selbstmedikation gefordert.
1996
Die Tarifpolitik des BVA wird durch den Austritt der sächsischen Arbeitgeber aus der bundesweiten Tariforganisation ADA überschattet – ein Schritt, der die Mitarbeiter im Freistaat zunehmend von der bundesweiten Gehaltsentwicklung abkoppelt und in den Folgejahren auch zu Lohndumping führt.
1997
Die BVA-Vorsitzende Magdalene Linz mahnt auf dem Apothekertag, die Ausgangssituation für angestellte Approbierte sei gut, "die innerberuflichen Bedingungen lassen […] jedoch häufig zu wünschen übrig". Von den Kammern und Verbänden würden sie meist nicht genügend in die berufspolitischen Entscheidungen einbezogen. "Wer mitgestalten will, muss auch mitbestimmen können und wollen." Ziel müsse sein, durch eine gemeinsame Standespolitik von angestellten und selbstständigen Apothekern unabhängiger von Fremdbestimmung zu werden.
1998
Die Fachgruppe der Approbierten empfiehlt allen angestellten Apotheker/innen dringend, sich an einer Umfrage der ABDA zu ihrer beruflichen und wirtschaftlichen Situation zu beteiligen.
Zum ersten bundesdeutschen Tag der Apotheke am 10. September finden in vielen Apotheken besondere Aktionen statt. Der BVA prämiert die zehn pfiffigsten Einsendungen.
1999
Im Februar ‘99 stellt der BVA seine Positionen zur geplanten Gesundheitsreform vor. Dabei geht es u. a. um Kriterien für die Apotheke der Zukunft: Arbeitsplatzsicherung, wirtschaftliche Stabilität z. B. durch Honorierung bestimmter Dienstleistungen, Spezialisierung sowie Qualitätssicherung. Ein Punkt, der auch 2010 wieder in der Diskussion steht: die paritätische Finanzierung der GKV durch Arbeitgeber und Arbeitnehmer.
Im Oktober 1999 konstatiert der BVA erfreut, dass die neue Approbationsordnung Nichtabiturienten die Möglichkeit bietet, Pharmazie zu studieren. Damit eröffnet sich ein Weg aus der oft beklagten "Sackgasse" des PTA-Berufes. (Fortsetzung folgt.)
Dr. S. Joachimsthaler
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Frage 7: Ab 1996 haben Eltern einen Rechtsanspruch auf …
Frage 8: 1997 wurde ein Durchbruch in der Gentechnik kontrovers diskutiert:
Frage 9: 1998 wurde ein viel beachtetes Arzneimittel zugelassen:
Frage 10: 1999 zog …
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