Prisma

Mit Nadeln gegen den Heuschnupfen

Im "Uni-Zentrum Naturheilkunde" des Universitätsklinikums Freiburg wird seit mehreren Jahren die sogenannte augmentierte Akupunktur bei saisonaler Allergie durchgeführt – mit guten Resultaten.

Grundsätzlich ist die Akupunktur bei der Behandlung von allergischen Symptomen in der naturheilkundlichen Medizin nicht neu. Das Besondere an der "augmentierten Akupunktur" gegen Heuschnupfen ist die meist nur einmalige Behandlung. Bei dieser Methode werden zwei Punkte im Verlauf des Blasenmeridians im Nackenbereich ermittelt, die einen geringen Hautwiderstand aufweisen. Diese Punkte werden örtlich betäubt und die Akupunkturnadeln gesetzt. Über die Akupunkturnadeln wird ein Reizstromimpuls gegeben. Eine wichtige Voraussetzung für den Behandlungserfolg ist, dass der Patient zum Zeitpunkt der Behandlung unter starken allergischen Symptomen leidet.

Nach den Erfahrungen des Uni-Zentrums Naturheilkunde bessern sich bei rund 70 Prozent der Patienten die Beschwerden nach der Behandlung für einen Zeitraum von sechs bis acht Wochen deutlich. hel


Quelle: Pressemitteilung des Universitätsklinikums Freiburg, 28. Januar 2010

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