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BAH-Kampagne zum Grünen Rezept

BONN (bah/daz). Die Kampagne "Das Grüne Rezept – Das Rezept für eine gute Verbindung" des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller (BAH) aus dem Jahr 2009 belegte in der Kategorie "Kampagne" des Health Media Award 2010 den 1. Platz.
Erfolgreich Der BAH erhielt für das Grüne Rezept einen Health ­Media Award.

Foto: Kaspar Müller-Bringmann

In Zusammenarbeit mit der Stiftung Gesundheit wurde zum dritten Mal der Health Media Award verliehen, der hervorragende Leistungen im Bereich der Gesundheitskommunikation auszeichnet. Der BAH-Vorsitzende Hans-Georg Hoffmann nahm am
31. Mai im Rahmen der Verleihungsveranstaltung in Köln den Preis entgegen.

2009 führte der BAH die Kampagne "Das Grüne Rezept – Das Rezept für eine gute Verbindung" durch. Das Projekt beabsichtigte, dass auch nach dem im Jahr 2004 erfolgten Erstattungsausschluss rezeptfreier Arzneimittel eine Therapie unter ärztlicher Anleitung mit rezeptfreien Arzneimitteln fortgeführt wird. Mit Wartezimmerplakat, Anzeigen und Bestellformularen wurde die Kampagne begleitet und grüne Rezeptformulare zur Verordnung nicht verschreibungspflichtiger Arzneimittel an interessierte Ärzte versandt. Insgesamt wurden rund 15 Mio. Rezeptformulare an niedergelassene Ärzte verteilt.

Die Juroren betonten in ihrem Votum, dass die große Zahl der ärztlichen Bestellungen und der gemessene vermehrte Einsatz von Grünen Rezepten dokumentiere, dass das BAH-Projekt die Ärzte als Adressaten erreicht habe. Fast 70% aller Hausärzte verwenden nach Angaben des BAH inzwischen das Grüne Rezept. Befragungen zeigten zudem den breiten und gestiegenen Bekanntheitsgrad der Grünen Rezepte in der Bevölkerung. Dabei diene das Grüne Rezept für den Patienten als ärztliche Gewähr für die Angemessenheit, Sicherheit und therapeutische Zweckmäßigkeit der verordneten Therapie und nicht zuletzt als Merkhilfe beim Kauf der Präparate in der Apotheke.

Der BAH wertet den Preis als Bestätigung dafür, dass seine Bemühungen, das Vertrauen der Bevölkerung in rezeptfreie Arzneimittel zu fördern und den Arzt als Gewährinstanz und vertrauenswürdigen Empfehler zu stärken, erfolgreich waren.

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