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Macht "Hirnjogging" den Kopf fit?

Viele Menschen versuchen mithilfe kleiner Programme für Computer oder Handy ihre Intelligenz zu steigern. Dass das Hirntraining zwar einzelne Fähigkeiten fördert, den IQ aber nicht beeinflusst, erklärten nun britische Neurowissenschaftler.

Großbritanniens Fernsehsender BBC one rief seine Zuschauer auf, sich an einem Hirn-Test zu beteiligen. 11.430 Personen unterschiedlichen Alters nahmen die Herausforderung an und übten rund sechs Wochen auf einer eigens dafür eingerichteten Internetseite. In drei verschiedene Gruppen aufgeteilt, sollten sie entweder mit Logik arbeiten, das Kurzzeitgedächtnis und die Aufmerksamkeit trainieren oder im Internet Antworten zu bestimmten Fragen finden. Letzteres galt als Kontrollfeld, da nach Ansicht der Studienautoren eine Internetrecherche zwar das Allgemeinwissen, aber nicht die kognitive Leistung verbessert. Im Ergebnis konnten die Probanden ihre trainierten Fähigkeiten nachweislich verbessern. Doch die Intelligenz blieb davon unbeeinflusst, meint das Cambridger Forscherteam. Hätte der IQ profitiert, müssten die Teilnehmer auch nicht geübte Disziplinen besser beherrschen. Das war jedoch nicht der Fall.

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Quelle: Owen, A. M. et al.: Nature, Online-Vorabpublikation, DOI:10.1038/nature09042

 

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