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Prisma
Der Versuchung widerstehen
Die Wahl zwischen Belohnungen, die zu verschiedenen Zeitpunkten auftreten, treffen wir täglich. Die Entscheidung, den Abend auf der Couch zu verbringen oder ins Fitnessstudio zu gehen, um etwas für die künftige Gesundheit zu tun, gehört z. B. dazu. Die neurobiologischen Grundlagen für die Fähigkeit zum Belohnungsaufschub waren bisher jedoch unklar. Im Rahmen einer aktuellen Studie konnten Forscher nun zeigen, dass der präfrontale Cortex für den Belohnungsaufschub voll funktionsfähig sein muss. Die Resultate sind unter anderem im Hinblick auf die Gehirnentwicklung interessant: Das Frontalhirn bei Kindern und Jugendlichen hat seine volle Funktion noch nicht erreicht. Das könnte erklären, warum sie auf eine unmittelbare Belohnung oft schlecht verzichten können. ral
Quelle: Pressemitteilung der Universität Basel vom 29.3.2010
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