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Immuntherapie hilft bei Pollenallergie

Die spezifische Immuntherapie (SIT) kann bei einer Allergie gegen Gräser- und Baumpollen die Symptomatik bessern und den Medikamentenverbrauch vermindern. Das ist das Fazit eines vom DIMDI veröffentlichten HTA-Berichts (Health Technology Assessment).
Foto: Klosterfrau

Die spezifische Immuntherapie gilt als einziger kausaler Therapieansatz bei einer allergischen Rhinitis. Ihr Einsatz ist allerdings umstritten. Für den HTA-Bericht werteten die Autoren vor allem Arbeiten zur subkutanen und sublingualen Therapieform aus. Danach sehen sie die Wirksamkeit der SIT bei Gräserpollen als belegt an und empfehlen bei entsprechender Indikation ihren Einsatz. Auch bei anderen saisonalen Allergenen wie Baumpollen können beide Therapieformen helfen. Zu Hausstaubmilben und weiteren Allergenen fand sich in der Literatur dagegen kein Nachweis der Wirksamkeit einer SIT. Insgesamt sei die Wirksamkeit der SIT mit der vorhandenen Literatur nicht für alle Therapieformen und Allergene zu beurteilen. Hier gebe es noch Forschungsbedarf. Zu prüfen sei ferner, ob die Therapie bei der Vorbeugung von Asthma helfen kann. ral

 

Quelle DIMDI-Pressemitteilung vom 12.3.2010

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