Gesundheitspolitik

AOK-Fusion gescheitert

AOK Plus und AOK Hessen bleiben eigenständig

Berlin (ks). Die Fusionswelle unter den Allgemeinen Ortskrankenkassen hat einen Dämpfer erhalten: Der Verwaltungsrat der AOK Plus für Sachsen und Thüringen hat am 23. November in einer außerordentlichen Sitzung seine zu Beginn dieses Jahres aufgenommenen Fusionsverhandlungen mit der AOK Hessen für beendet erklärt.

Zu Beginn des neuen Jahres wollten sich die beiden Ortskrankenkassen zusammenschließen. Daraus wird nun nichts. Weil sich in den letzten Monaten entscheidende Rahmenbedingungen verändert haben, könnten wichtige, mit der Fusion ursprünglich verfolgte Ziele zeitnah nicht erreicht werden, hieß es seitens der AOK Plus.

Bedauern in Hessen

Die AOK Hessen erklärte ihr Bedauern, dass der Fusionsprozess durch die AOK Plus zu einem so späten Zeitpunkt gestoppt wurde – und das trotz verbesserter Rahmenbedingungen, übereinstimmender Verwaltungsratsbeschlüsse und eines einstimmig beschlossenen Fusionsvertrages, wie die Kasse betonte.

Fusionieren werden zum 1. Januar 2011 dagegen die AOK Berlin-Brandenburg und die AOK Mecklenburg-Vorpommern – gemeinsam werden sie als AOK Nordost auftreten.

Zusatzbeiträge soll es 2011 bei keiner der AOKen geben.

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