Gesundheitspolitik

DAK schließt neue Rabattverträge

Einsparungen im zweistelligen Millionenbereich

Berlin (ks). Die DAK schließt zum 1. Januar 2011 neue Rabattverträge für 57 Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen. Mit dabei sind unter anderem ASS, Antibiotika wie Cefpodoxim, der Cholesterinsenker Fluvastatin und Mittel gegen Bluthochdruck wie Captopril+Hydrochlorothiazid. Die Verträge haben laut DAK ein Umsatzvolumen von 125 Mio. Euro.

Für die meisten Wirkstoffe hat die DAK Verträge mit jeweils drei Herstellern abgeschlossen. Die Versicherten müssen sich dadurch kaum auf neue Medikamente einstellen, betonte DAK-Sprecher Jörg Bodanowitz. Für wenige der ausgeschriebenen Substanzen gibt es nur mit einem Hersteller oder auch mit zwei Unternehmen einen Vertrag. So kam etwa bei Erythromycin nur Aliud zum Zug, bei Nasenspray (Xylometazolinhydrochlorid) nur Steiner. Insgesamt wurden Rabattverträge mit rund 46 Herstellern für eine Laufzeit von zwei Jahren geschlossen. Die meisten Zuschläge konnten mit jeweils 20 Verträgen Aliud und 1A-Pharma (z. T. in Bietergemeinschaft mit Sandoz) für sich verbuchen. Ein Teil der Rabattverträge gilt auch für den DAK-Kooperationspartner HEK.

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