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Kein Weg zu beruflichem Glück

Angestellte, die im Zuge der Arbeitnehmerüberlassung bei verschiedenen Firmen arbeiten, sind weitaus häufiger krank und sehen weniger berufliche Perspektiven als ihre Kollegen in regulären Arbeitsverhältnissen. Diese Ergebnisse erbrachte der neue Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse (TK).

Für die Studie befragte die TK 5000 Beschäftigte in Zeitarbeitsfirmen zu ihrer Arbeitssituation und zu ihrer Gesundheit und verglich die Antworten mit denen von Arbeitnehmern in klassischen Anstellungsverhältnissen. Resultat: Zeitarbeiter waren mit durchschnittlich 14,7 Fehltagen in 2008 vier Tage mehr krankgeschrieben. Dabei schlugen 60% mehr Muskel-Skelett-Erkrankungen, 64% mehr Verletzungen und 23% mehr Atemwegserkrankungen zu Buche.

Auch leiden die Leiharbeiter darunter, dass ihr aktuelles Tätigkeitsfeld oft recht wenig mit den fachlichen Qualifikationen einhergeht und sich kaum Entwicklungschancen ergeben – fast zwei Drittel der Befragten äußerten sich entsprechend. Mit dem Einkommen zeigten sich drei von vier Zeitarbeitern unzufrieden.

Michael van den Heuvel

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