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Aus Kammern und Verbänden
Thomas Mann für unabhängige wohnortnahe Apotheke
Ein Thema war die Rechtmäßigkeit des Fremdbesitzverbots von Apotheken, über die der Europäische Gerichtshof am 19. Mai entscheiden wird. Mann bekannte sich dabei zum bestehenden deutschen Apothekenwesen: "Gerade die von Konzerninteressen unabhängige Beratung in den deutschen Apotheken sollte auf keinen Fall aufgegeben werden. Die Führung der Apotheke durch den Inhaber stellt sicher, dass die Apotheke vor allen Dingen auch auf dem Land eine soziale Anlaufstelle ist, die mehr leistet, als die Arzneimittelversorgung der Bevölkerung zu garantieren. Dies kann von sogenannten Kettenapotheken, wo einzig und allein der Umsatz als Kriterium für eine erfolgreiche Apothekenführung herhalten muss, nicht geboten werden. Als Mensch, der viel in Europa herumkommt, kann ich das gut beurteilen."
Gegen AM-Versandhandel
Völlig ablehnend äußerte sich Mann zum Arzneimittelversandhandel im Internet. Hier könne man nie sicher sein, ob das Produkt, das er erhält, Original oder Fälschung sei.
Übrigens ließ Mann in der Darmstädter Einhorn-Apotheke seine Blutdruck- und Blutzuckerwerte prüfen. Dabei zeigte sich, dass der 63-Jährige "fit wie ein Turnschuh" und damit für den Wahlkampfendspurt gesundheitlich gut gewappnet ist.
Quelle: Hessischer Apothekerverbandcae
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