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Parmapharm wird Hersteller
Alle drei Partner halten der Mitteilung zufolge gleichberechtigt jeweils ein Drittel an dem Joint Venture. Erstmalig würden damit Apotheker an der gesamten Wertschöpfungskette beteiligt und partizipierten direkt am Ertrag der Arzneimittelherstellung, vermeldet parmapharm. Die Kooperation sieht damit die Wettbewerbsfähigkeit und die pharmazeutische Kompetenz im liberalisierten Apothekenmarkt gestärkt.
Bereits seit Juni 2008 vermarktet die Kooperation unter dem Label "GIB" ihre Eigenmarke. Produziert wurden die Medikamente bislang von Lohnherstellern. Von den rund 700 Gesund-ist-bunt-Apotheken im Verbund beteiligten sich zurzeit 300 an dem Konzept. Die Eigenmarke umfasst bisher nachfragestarke OTC-Produkte wie Ibuprofen, Paracetamol und Xylometazolinhydrochlorid. Anfang 2009 wird das Portfolio durch die Wirkstoffe ASS und Bisacodyl erweitert. Im Laufe des kommenden Jahres soll es auf rund 20 OTC-Produkte anwachsen.
Bei parmapharm verspricht man sich durch die Eigenmarke nicht nur die Erschließung neuer Wirtschaftspotenziale; es sei auch ein "optimales Instrument, um den Qualitätsanspruch der Gesund-ist-bunt-Apotheken als Premium-Apotheken weiter zu stärken". Dafür soll "das innovative Compliance-Konzept" sorgen, mit dem die Arzneimittelverpackungen der Eigenmarke ausgestattet sind. Es soll Falscheinnahmen und Verwechslungen verhindern. Diese besonderen Sicherheitsmerkmale wurden von Axea in Zusammenarbeit mit Apothekern entwickelt. Das Unternehmen hatte bereits 2007 mit parmapharm den Aufbau einer Eigenmarke vereinbart.
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