Multiple Sklerose
Die multiple Sklerose (MS) ist eine entzündliche neurologische, nicht ansteckende Erkrankung des Rückenmarks und des Gehirns. Ihr Verlauf unterscheidet sich von Patient zu Patient. Die Erkrankung beginnt in den meisten Fällen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren, kann aber auch in jedem anderen Alter auftreten. Im Durchschnitt erkranken mehr Männer als Frauen an MS. Die multiple Sklerose selbst ist keine tödliche Krankheit, aber bedingt durch Begleiterkrankungen kann sie tödliche Folgen haben. Auslöser können unter anderem eine allgemeine Immunschwäche, ein Virus, Störungen des Stoffwechsels sowie psychische Erkrankungen sein. Viele Symptome zu Beginn der Krankheit sind auch für einen Facharzt oftmals nicht klar zuzuordnen, wie chronische Müdigkeit, Sehstörungen, Schwindelgefühl, Blasen-Darm-Beschwerden oder Schmerzen des Bewegungsapparates. Die multiple Sklerose verläuft von Fall zu Fall unterschiedlich. Oftmals kann der Patient über Jahre oder Jahrzehnte fast beschwerdefrei leben und ein Leben ohne große Einschränkungen führen.
Die multiple Sklerose kann medikamentös behandelt werden. Durch die Gabe von Arzneimitteln werden die Krankheitsschübe verkürzt und somit für den Patienten erträglicher. Eine Heilung der multiplen Sklerose wird dadurch allerdings nicht erwirkt, wie Professor Dr. Norbert Goebels, Zürich, ausführen wird.
"Multiple Sklerose", Prof. Dr. Norbert Goebels, Zürich, Freitag, 23. März 2007, auf der Interpharm in Hamburg.
Das vollständige Interpharm-Programm finden Sie in dieser Ausgabe der DAZ.
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