Prisma

Influenza: Geimpftes Personal schützt Heimbewohner

Eine hohe Durchimpfungsrate gegen Influenza bei Personal in Pflegeheimen reduziert Morbidität und Mortalität von Heimbewohnern bei einer ausgeprägten Grippewelle, wie sie im Jahr 2003/04 in Großbritannien zu verzeichnen war.

Das ist ein Ergebnis einer randomisierten kontrollierten britischen Studie, die soeben veröffentlicht wurde. Verglichen wurden die Auswirkungen einer hohen Durchimpfungsrate bei Personal von Pflegeheimen (43 bis 48%) mit der einer geringen Impfrate (6%) sowohl in der Saison 2003/2004 mit hoher Influenza–aktivität als auch im Winter 2004/ 2005 mit geringer Influenzaaktivität. In der Saison 2003/2004 wurden in den Heimen mit geringer Durchimpfungsrate 203 Todesfälle registriert, bei hoher Impfquote nur 140. Auch Krankenhauseinweisungen und influenzaähnliche Erkrankungen waren in den Heimen mit hoher Durchimpfungsrate in dieser Saison seltener. Dagegen hatte die Impfquote des Personals erwartungsgemäß bei der schwachen Influenzawelle der Saison 2004/2005 keinen Einfluss auf Morbidität und Mortalität von Pflegeheimbewohnern. du

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