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Pilzberatung in der Apotheke

(daz/tl). Herbstzeit Ų Pilzzeit: Viele sammeln gerne Pilze, kennen sich aber nicht so gut aus. Sie wünschen sich Hilfe von einem Fachmann, einem Pilzberater. Auch in vielen Broschüren und Zeitschriften wird der Hinweis gegeben, sich von einem Pilzfachmann beraten zu lassen. Apotheker Thilo Liedtke, Schloss-Apotheke Ortenberg, macht darauf aufmerksam, dass auch für den Apotheker die Möglichkeit besteht, sich zum Pilzsachverständigen ausbilden und prüfen zu lassen.

Die Prüfung erfolgt nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Mykologie e.V. (DGfM). Liedtke rät, sich bei der Pilzberatung nicht auf Broschüren oder Taschenbücher zu verlassen. Der gezeigte Ausschnitt der Artenvielfalt ist in aller Regel so klein, dass jeder versucht, die zu bestimmenden Pilze den gefundenen Abbildungen oder Beschreibungen zuzuordnen, ohne die tausend anderen, die gerade nicht gezeigt werden, zu berücksichtigen. Liedtke: "Ich kenne genug solcher Fälle."

Wer selbst kein Pilzberater werden möchte, kann bei der DGfM die Pilzberater in der näheren Umgebung und Beratungstermine erfragen.

Im Jahr 2003 wurden immerhin knapp 18.000 Pilzberatungen durchgeführt. Die DGfM findet sich im Internet unter www.dgfm-ev.de

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