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Diagnostik: Zum Rückenschmerz-Risikoprofil per PC

Wissenschaftler der medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum (RUB) haben ein PC-gestütztes System zur Diagnose von Rückenschmerzen entwickelt. Das Diagnosesystem für Ärzte ermittelt das Risiko, ob Patienten mit akuten Rückenschmerzen chronische Beschwerden entwickeln. Es erstellt ein detailliertes Risikoprofil des Schmerzpatienten und gibt für die weitere Behandlung Empfehlungen ab.

Das System "Telemedizinische Patienten-Diagnose-System – Screening psychosozialer Risikofaktoren" (tpdsSPR) ist laut der Entwickler Monika Hasenbring, Dirk Hallner und Bernhard Klasen mit der PC-Tastatur und wenigen Fragen einfach handzuhaben. Voraussetzung ist ein herkömmlicher PC mit Windows-Betriebssystem.

Die Tastatur ist so gestaltet, dass auch Patienten ohne Computererfahrung sie problemlos bedienen können. Am Bildschirm müssen lediglich einfache Fragen beantwortet werden: Im Vordergrund stehen dabei psychologische und psychosoziale Faktoren, die häufig chronische Rückenschmerzen bedingen wie Angst und Depression. Der Befund wird grafisch angezeigt.

Grundlage des Diagnose-Systems sind die Ergebnisse mehrjähriger Verlaufsstudien, die das Forscherteam um Hasenbring durchgeführt hat. Ausführliche Informationen gibt es im Internet unter www.tpds.de.

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