Soziale Verbesserungen nach der Wahl erwartet
Der Bundesverband der Angestellten in Apotheken (BVA) beurteilt den Ausgang der Bundestagswahl und den damit verbundenen Regierungswechsel überwiegend positiv. Dies teilte der Vorstand des BVA anläßlich des Deutschen Apothekertages in München vom 1. bis 3. Oktober 1998 mit. Der BVA vertritt als Gewerkschaft die 110000 Angestellten in öffentlichen Apotheken in tarif- und berufspolitischer Hinsicht.
Von der neuen Regierungskoalition erwartet die gewerkschaftliche Vertetung der Angestellten soziale Verbesserungen, insbesondere die Rücknahme der Verschlechterungen beim Kündigungsschutzgesetz und der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Mit Spannung wird jetzt die Besetzung der Ministerposten und ein eventueller neuer Zuschnitt der Ministerien verfolgt, da dies Konsequenzen für die weitere politische Arbeit des BVA haben wird. Auch das "Bündnis für Arbeit" und die damit - hoffentlich - verbundene Schaffung neuer Arbeitsplätze wird vom BVA begrüßt.
Ebenfalls von erheblicher Tragweite für den BVA ist die Frage, wer neuer Gesundheitsminister werden wird und in welchem Ressort Krankenkassenfragen angesiedelt werden. Hier heißt es abwarten, bis sich die Konturen der neuen Gesundheitspolitik abzeichnen; erst dann kann das weitere Vorgehen innerhalb des BVA abgestimmt werden.
BVA Bundesvorstand/Bereich Presse/Öffentlichkeitsarbeit
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