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„Aktiv für Zusammenhalt“
Brandenburg: Resolution der Gesundheitsberufe gegen Rassismus
In Brandenburg haben sich Vertreterinnen und Vertreter der Gesundheitsberufe zusammengetan und eine Resolution gegen Rassismus verfasst. Sie rufen auf, sich aktiv für den Zusammenhalt in der Gesellschaft einzusetzen.
Akteure der Brandenburger Gesundheitsversorgung haben an diesem Mittwoch eine gemeinsame Resolution gegen Hass und Diskriminierung, sowie für Toleranz und Vielfalt veröffentlicht. Einen Tag vor dem Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März erklären sie darin: „Hass, Gewalt und Hetze, Intoleranz, Rassismus, Antisemitismus, Extremismus, Diskriminierung und die Ablehnung demokratischer Werte stellen nicht nur eine konkrete Gefahr für viele Menschen innerhalb unserer Gesellschaft dar, sondern gefährden auch die gesundheitliche und pflegerische Versorgung in unserem Land.“ Sie betonen: „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Migrationsgeschichte sind für unsere Gesundheitsversorgung unverzichtbar!“
Neben der Landesapothekenkammer und dem Apothekerverband beteiligten sich an der Resolution auch die Landesärztekammer, Kassenärztliche Vereinigung, Landeskrankenhausgesellschaft, Verband der Ärztinnen und Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes der Länder Brandenburg und Berlin, Landeszahnärztekammer, Kassenzahnärztliche Vereinigung, Ostdeutsche Psychotherapeutenkammer und das Brandenburger Gesundheitsministerium.
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„In allen Bereichen unserer Gesundheits- und Pflegeversorgung, in Krankenhäusern, in Arzt- und Psychotherapiepraxen, in Apotheken, Pflegeeinrichtungen und den Gesundheitsämtern arbeiten Menschen mit Migrationsgeschichte“, heißt es in der Resolution. „Wir rufen alle Menschen dazu auf, sich Fremdenhass, Rassismus und Diskriminierung entschlossen entgegenzustellen und aktiv für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft einzusetzen!“, lautet der Appell der Unterzeichner.
Jens Dobbert, Präsident der Landesapothekerkammer Brandenburg, erklärte dazu, man setze sich aktiv „für eine Gesellschaft ein, die von Respekt und Gleichberechtigung geprägt ist“. Brandenburgische Apotheken seien Orte „der Solidarität und des Zusammenhalts, in denen Vielfalt geschätzt und gefördert wird. Das ist für uns ein Selbstverständnis“.
Olaf Behrendt, Vorstandsvorsitzender des Apothekerverbands Brandenburg, sagte, Apothekerinnen und Apotheker seien als Teil der Freien Heilberufe „auf eine offene freiheitliche Gesellschaft angewiesen“. Nur in einer offenen, freiheitlichen und demokratischen Gesellschaft könnten die für die Gesellschaft existenziellen Aufgaben wirkungsvoll und am Gemeinwohl orientiert erfüllt werden.
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