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Wachstum beim Pharmagroßhändler
Phoenix Group sieht sich auf Kurs
Der Mannheimer Pharmagroßhändler Phoenix Group ist in den ersten neun Monaten 2023 trotz eines schwierigen Marktumfelds weiter gewachsen. Die Gesamtleistung legte um mehr als 34 Prozent gegenüber der Vergleichszeit des Vorjahres zu. Für das gesamte Geschäftsjahr 2023/2024 erwartet der Konzern ein Umsatzwachstum, das leicht über dem der europäischen Pharmamärkte liegt.
Die für das Geschäft von Phoenix relevante Gesamtleistung, die sich aus Umsatzerlösen und Warenumschlag gegen Dienstleistungsgebühr zusammensetzt, stieg in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023/24 (31. Oktober 2023) gegenüber der Vorjahreszeit von 31,7 auf 42,6 Milliarden Euro. Der eigentliche Umsatz der in 29 europäischen Ländern tätigen Unternehmensgruppe legte nach Angaben des Unternehmens um 43,1 Prozent von 10,6 Milliarden Euro auf 35,0 Milliarden Euro zu. Dabei entfiel laut Phoenix ein Betrag von 9,2 Milliarden Euro auf die Ende Oktober 2022 erworbenen ehemaligen McKesson Europe Gesellschaften. Deren Zahlen würden seit dem vierten Quartal des vergangenen Geschäftsjahres in die Finanzdaten von Phoenix einfließen.
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Das Ergebnis zeigt in den ersten neun Monaten je nach gewählter Kennziffer in unterschiedliche Richtungen. So ging das Ergebnis vor Zinsen, Ertragssteuern und Abschreibungen (Ebitda) von 768,8 Millionen Euro auf 640,3 Millionen Euro zurück. Bereinigt um wesentliche Einmaleffekte erhöhte sich das Ebitda dahingegen von 507,4 Millionen Euro auf 653,9 Millionen Euro. Unter dem Strich erwirtschaftete das Unternehmen ein Ergebnis nach Steuern in Höhe von 152,3 Millionen Euro, knapp 25 Millionen Euro weniger als in der Vorjahreszeit.
Marktposition weiter ausbauen
„In den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2023/24 haben wir trotz eines schwierigen Marktumfelds unseren stabilen Wachstumskurs gehalten“, sagte Sven Seidel, Vorstandsvorsitzender der Phoenix Pharma SE. Er sei zuversichtlich, dass das Unternehmen gestärkt aus dem gesamten Geschäftsjahr 2023/24 gehen werde.
Phoenix erwartet, seine Marktposition in Europa durch organisches Wachstum, Akquisitionen und Effizienzsteigerungen weiter ausbauen und so einen Anstieg des Umsatzes leicht über dem Wachstum der europäischen Pharmamärkte erzielen zu können. Das Ergebnis vor Steuern soll den Prognosen zufolge moderat zulegen.
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