Offizin⁺ – Ausgabe 4

Kann man Wachstum in der Apotheke planen?

Stuttgart - 10.11.2022, 07:00 Uhr

Worin können Sie sich gemeinsam mit dem Team profilieren? Was sind Ihre Stärken? Welche Botschaften möchten Sie Kunden:innen und Ärzten:innen vermitteln? (Foto: contrastwerkstatt / AdobeStock)

Worin können Sie sich gemeinsam mit dem Team profilieren? Was sind Ihre Stärken? Welche Botschaften möchten Sie Kunden:innen und Ärzten:innen vermitteln? (Foto: contrastwerkstatt / AdobeStock)


Am 10. November 2022 erscheint die vierte Ausgabe Offizin⁺ mit dem spannenden Thema „Wachstum“. Jede Apotheke braucht wirtschaftlichen Erfolg, doch wie funktioniert das?

Schaffen Sie Freiraum für neue Ideen! Verschlanken Sie Arbeitsprozesse, setzen Sie auf digitale Lösungen wie ein vollautomatisiertes Warenlager mit Verfügbarkeitsanzeigen, auf digitale Arbeitspläne, Chat-Optionen für Personal, korrespondierende Gesundheitspartner:innen und vieles mehr. Damit stellen Sie die Weichen für Wachstumspotentiale. Worin können Sie sich gemeinsam mit dem Team profilieren? Was sind Ihre Stärken? Welche Botschaften möchten Sie Kunden:innen und Ärzten:innen vermitteln?

Derzeit gibt es viele neue Möglichkeiten, Kund:innen zu binden und neue zu gewinnen, was allerdings auch ein bisschen Kraft und Vorbereitung braucht. Für viele Apotheken sind Corona-Testangebote bereits zur Routine geworden, aber was ist mit Impfen und pharmazeutischen Dienstleistungen? Impfangebote werden von den Kund:innen sehr gut angenommen, weil sie Vertrauen zur Apotheke vor Ort haben.

Eine noch aktuellere Wachstumsmöglichkeit stellen die fünf pharmazeutischen  
Dienstleistungen dar, die seit diesem Sommer von den Krankenkassen honoriert  
werden. Während die Beratungsoptionen zur oralen Antitumortherapie oder zur  
Medikation nach Organtransplantation bislang weniger in Anspruch genommen  
wurden, punkten die Schulungen zu den Devices, gefolgt von der standardisierten Risikoerfassung bei Bluthochdruck sowie der erweiterten Medikationsberatung bei Polypharmazie. Wie viele Asthma- oder COPD-Patienten, Bluthochdruckerkrankte oder Kunden, die mehr als fünf Arzneimittel regelmäßig einnehmen, kommen in Ihre Apotheke? Alle drei Indikationen stellen eine große Zielgruppe dar, mit der Sie wachsen können. Sie wachsen weniger durch die honorierten Dienstleistungen, sondern vielmehr durch die damit verbundenen Zusatzangebote, die Kund:innen auch auf Privatzahlerbasis annehmen. 

Zurück zur Kernfrage: Kann man Wachstum planen? Man kann die Weichen stellen, das Wachsen an sich muss sich entwickeln. In dieser Ausgabe finden Sie Tipps zum Weichen stellen.

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Apothekerin Elke Engels, Chefredakteurin Offizin⁺
eengels@deutscher-apotheker-verlag.de


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