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PEI-Sicherheitsbericht
COVID-19-Impfung bei Jugendlichen – wie häufig ist eine Myokarditis?
Anaphylaxie, Krampfanfälle und Thrombosen?
Das PEI hat sich neben der ausführlichen Analyse der Myo-/Perikarditisfälle bei Jugendlichen auch andere unerwünschte Reaktionen im Zusammenhang mit einer Pfizer/Biontech-Impfung angeschaut. Nach Myo-/Perikarditiden seien als zweithäufigste mögliche Nebenwirkung anaphylaktische Reaktionen bei sieben weiblichen Jugendlichen im Alter von 16 bis17 Jahren beschrieben (0,52 Meldungen auf 100.000 Impfdosen): 3 Fälle nach Level 1 der Brighton Collaboration (BC) und je zwei Fälle nach Level 2 und Level 4. Zur Erklärung: Die Brighton Collaboration hat Falldefinitionen und Richtlinien zur Bewertung einiger unerwünschter Ereignisse im Zusammenhang mit der Verabreichung von Impfstoffen entwickelt, mithilfe der BC-Standards lässt sich die Schwere einer Reaktion besser bewerten. Dabei entspricht Level 1 dem höchsten, Level 2 und 3 geringeren Graden der diagnostischen Sicherheit, Level 4 sind Meldungen eines Verdachts auf Anaphylaxie mit unvollständigen Angaben zur klinischen Symptomatik.
Nicht beurteilbar
Zudem weiß das PEI von sechs Krampfanfällen von 16- und 17-jährigen Jugendlichen (drei weiblich, drei männlich). Bei zwei Jugendlichen sei jedoch eine Epilepsie bekannt. Derzeit kann das PEI „wegen mangelnder klinischer Informationen zu Begleiterkrankungen und Begleittherapie“ einen Zusammenhang mit der Impfung nicht beurteilen, erklärt es. Aus diesem Grund ebenfalls nicht beurteilbar seien zudem Fälle von Thrombosen bei vier 16- und 17-jährigen Mädchen.
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