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Zukunftspakt und Pro AvO vs. Amazon
Studie: Industrie glaubt nicht an Erfolg der Apothekerplattformen
54 Prozent der Verbraucher:innen würden bei stationären Apotheken bestellen
Und was denken die Verbraucher:innen (N=1.351)? Schließlich sind sie es, von denen Erfolg oder Misserfolg einer Plattform abhängen.
Viele scheinen gegenüber einer Plattform der stationären Apotheken zumindest offen zu sein: So erklärten 51 Prozent, eine digitale Apotheken-Plattform von stationären Apotheken einer Bestellung bei Amazon vorzuziehen. Immerhin 48 Prozent würden eher auf eine Plattform der stationären Apotheken bestellen als bei einem Arzneimittelversender.
Gäbe es eine digitale Bestell-Plattform, über die das Angebot aller stationären Apotheken erreichbar ist – vergleichbar mit einem „Apotheken-booking.com“ –, würden zumindest laut der Sempora-Studie 54 Prozent diese nutzen.
Von Sempora werden der Arzneimittelversandhandel und Amazon als Profiteure der Pandemie betrachtet – der Apothekenversandhandel konnte seine Umsätze im Vorjahresvergleich deutlich erhöhen. Als Grund wird der Lockdown und die damit verbundenen Einschränkungen angegeben.
94 Prozent der befragten Hersteller und 83 Prozent der befragten Apotheker sind davon überzeugt, dass der Versandhandel auch in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen wird und sich dadurch die Bedrohung für stationäre Apotheke durch den Versandhandel coronabedingt verschärft wird.
Und auch Amazon breitet sich weiter im Apothekenmarkt aus. Bereits ein Drittel der Konsumenten soll der Studie zufolge bereits über Amazon nach Medikamenten gesucht haben, 18 Prozent sollen bereits über die Plattform bestellt haben. Als Begründung, warum OTC-Arzneimittel bei Amazon bestellt würden – für 40 Prozent wäre das laut der Studie denkbar–, nannten Verbraucher vor allem den schnellen Versand und die einfache Handhabung. Der Preis war nur bei 50 Prozent ausschlaggebend.
1 Kommentar
Zukunft - ja für Amazon.
von ratatosk am 31.03.2021 um 9:02 Uhr
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