Teuer erkauft
Die Kilopreise von Zeolith reichen von preisgünstigen ca. 15 Euro bis zu 250 Euro pro Kilogramm. Häufig wird mit einer CE-Kennzeichnung geworben, was aber kein Qualitätssiegel darstellt, sondern nur belegt, dass der Hersteller die gesetzlichen Bestimmungen in der EU einhält. Es gibt im Internet zweifelhafte Hinweise zu den Angeboten wie „Bio-Natur-Plus“, „extra-fein gemahlen“, „schadstoffgeprüft“, „in der Spiralstrahlmühle aktiviert“, „laborgeprüft“, „tribomechanisch mikronisiert“, „ohne chemische Zusätze“, „aus europäischem Abbau“. Man muss auf den Verkaufsportalen genau hinschauen, ob man Produkte technischer Art für den Einsatz bei Pflanzen und Tieren oder zur innerlichen Anwendung beim Menschen erwirbt. Das ist oft erst auf den zweiten genauen Blick erkennbar. Der kleine Hinweis „vet.“ als Abkürzung für veterinärmedizinisch dürfte für den Verbraucher auch nicht auf Anhieb verständlich sein. Schaut man sich zum Beispiel das veterinärmedizinische Präparat näher an, steht im Beipackzettel, dass es auch zur Anwendung am Menschen einsetzbar ist. Eine rechtliche Grauzone?
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