Bedeutet positiv getestet gleich ansteckend?

Ct-Wert als Maß für die Infektiosität

Stuttgart - 22.10.2020, 12:15 Uhr

Als Maß für die tatsächlich vorhandene Menge an Virus-RNA kann der beim PCR-Test ermittelte Ct-Wert herangezogen werden. (Foto: Alexander Raths / stock.adobe.com)

Als Maß für die tatsächlich vorhandene Menge an Virus-RNA kann der beim PCR-Test ermittelte Ct-Wert herangezogen werden. (Foto: Alexander Raths / stock.adobe.com)


Ein positiver PCR-Test weist bei korrekter Probenentnahme eine Infektion mit SARS-
CoV-2 sicher nach. Doch sind diese positiv getesteten Personen auch immer ansteckend? Darüber haben in den vergangenen Wochen zahlreiche Fachleute diskutiert. Eine bessere Einschätzung dahingehend könnte der sogenannte Ct-Wert liefern, der einen Hinweis auf die tatsächlich vorhandene Menge an Virus-RNA liefert.

Bei der Abklärung eines Verdachts auf eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gilt nach wie vor der direkte Erregernachweis durch einen PCR-Test als Goldstandard. Das dazu benötigte Untersuchungsmaterial wird aus den oberen Atemwegen als Nasopharynx-Abstrich gewonnen. Beim PCR-Test werden bestimmte Abschnitte des viralen Erbguts, also der RNA, nachgewiesen. Das Vorhandensein von SARS-CoV-2-RNA gilt dabei als Nachweis einer Infektion.

Mehr zum Thema

Wer soll sich testen lassen?

RKI: Neue Kriterien für COVID-19-PCR-Test

… und warum ein negativer PCR-Test längst keinen Freibrief darstellt

Wie Testergebnisse zu interpretieren sind …

Bei dem Verfahren der Polymerase-Kettenreaktion (Polymerase Chain Reaction) wird das Erbgut so lange vervielfältigt, bis ein Messsignal – meist in Form einer Fluoreszenz – detektiert werden kann. Durch diese Vervielfältigung ist das Testverfahren in der Lage, schon geringe Virenmengen zu erkennen. Und je mehr dieser Schritte zur Vervielfältigung für ein positives Testergebnis nötig sind, desto geringer war die Menge an Virusmaterial in der Ausgangsprobe. Dies führt beim PCR-Test aber auch dazu, dass Menschen ein positives Ergebnis bekommen, obwohl sie nur noch geringe Mengen an Virusmaterial im Körper haben und wahrscheinlich niemanden mehr anstecken können.

Der Ct-Wert

Als Maß für die tatsächlich vorhandene Menge an Virus-RNA kann daher der beim PCR-Test ermittelte Ct-Wert herangezogen werden. Dieser Wert (Cycle-threshold-Wert) gibt den Vermehrungszyklus der Polymerase-Kettenreaktion an, bei dem zuerst ein exponentieller Anstieg des Fluoreszenz-Signals beobachtet werden kann. Er ist also ein Maß für die benötigten Schritte zur Vervielfältigung des viralen Erbguts. Dabei gilt, je höher der gefundene Ct-Wert ist, desto niedriger ist die ursprüngliche Viruskonzentration in der untersuchten Probe. Ct-Werte von 
> 30 gelten dabei als Hinweis auf eine niedrige, Werte von > 35 auf eine sehr niedrige Viruskonzentration. Die ursprüngliche Virenmenge wiederum beeinflusst, wie ansteckend eine infizierte Person ist. Eine hohe Viruskonzentration im Nasen-Rachen-Raum sorgt im Normalfall auch für eine hohe Infektiosität.

Was bedeutet eine niedrige Viruskonzentration?

Eine niedrige Konzentration an Coronavirus im Probenmaterial kann aus verschiedenen Gründen vorliegen. Einmal kann es sich tatsächlich um eine Infektion mit nur geringer Menge an Virus handeln. Die Infektion kann aber auch schon wieder am Abklingen sein, dieser Fall tritt häufig bei Verlaufskontrollen von Patienten ein. Auch eine nicht optimale Entnahme der Probe kann dazu führen, dass nur eine geringe Menge an Virus nachgewiesen werden kann. In einem solchen Fall wird eine zweite Kontrolle empfohlen. Und letztendlich kann auch bei schwer kranken Patienten das Virus bereits vom Rachenbereich in die Lunge gewandert sein.

Korreliert der Ct-Wert mit der Ansteckungsfähigkeit?

Grundsätzlich wird durch das PCR-Testverfahren nur die virale RNA nachgewiesen, nicht das intakte Virus. Ein positiver Nachweis auf SARS-CoV-2-RNA ist deshalb nicht unbedingt mit einer Infektiosität des Patienten gleichzusetzen. Denn bei sehr kleiner Virenlast in der Probe ist eine Vermehrungsfähigkeit des Virus unwahrscheinlich.

Verschiedene Forscher haben sich daher mit einem Zusammenhang der Menge an Virus-RNA im Probenmaterial und einer möglichen Anzüchtbarkeit der enthaltenen Viren in einer Zellkultur als Maß für die Ansteckungsfähigkeit beschäftigt. Und hier konnte tatsächlich ein Zusammenhang zwischen dem Ct-Wert und einer möglichen Anzüchtbarkeit gefunden werden. Bei Ct-Werten im Bereich 31 bis 34 ließ sich das Coronavirus deutlich weniger anzüchten als bei niedrigen Ct-Werten, die Infektiosität der Patienten dürfte daher als geringer einzuschätzen sein.

Ct-Werte nicht unbedingt vergleichbar

Das Robert Koch-Institut weist allerdings darauf hin, dass der Ct-Wert nur einen semiquantitativen Messwert darstellt und von Labor zu Labor nicht unmittelbar verglichen werden kann. Das wäre nur möglich, wenn es einen Bezug auf einen exakt quantifizierbaren Standard gäbe. Der Virologe Christian Drosten schlägt daher vor, die Geräte zur Durchführung der PCR-Reaktion auf eine bestimmte Virenmenge zu kalibrieren. Wenn es also möglich wäre, die ermittelten Ct-Werte besser vergleichen zu können, wäre das zumindest eine Möglichkeit festzustellen, ob positiv getestete Personen auch tatsächlich noch ansteckend sind. Dies hätte dann unter anderem Einfluss auf die Länge der angeordneten Quarantäne. Bisher ist es allerdings so, dass die meisten Labore bei einem positiven PCR-Test den Ct-Wert den Gesundheitsämtern ohnehin nicht mitteilen.



Dr. Annina Bergner, Apothekerin, Autorin PTAheute.de
redaktion@daz.online


Diesen Artikel teilen:


Das könnte Sie auch interessieren

Die PCR und andere Nukleinsäure-Amplifikations-Techniken im Überblick

Denaturierung, Annealing, Elongation

Warum der Nachweis von SARS-CoV-2 nicht zwingend mit Infektiosität gleichzusetzen ist

Gefürchtete RNA auf Oberflächen

Verlockend ist die Schnelligkeit, der Preis die geringe Sensitivität

Trumpfkarte Antigentest?

Perspektivisch zur Selbsttestung?

Roche bringt nasalen SARS-CoV-2-Antigentest

Häufig wiederholte Antigentests können helfen, die Pandemie unter Kontrolle zu bringen

Tempo sticht Genauigkeit

ANTIGENTESTS zur EIGENANWENDUNG

Weniger sensitiv – na und?

39 Kommentare

Ct-Wert?!

von Ich am 21.11.2020 um 13:14 Uhr

Guten Tag euch allen!
Ich habe heute meine Befunde bekommen und da steht - nachweisbar mit 25,2 ct-Wert!Was bedeutet das für mich?Und warum kann man mir das nicht dazu schreiben?soll ich mir Sorgen machen, soll ich jezt erleichtert ausatmen und mir sagen ok,nicht so schlimm oder soll ich Abschieds Briefe schreiben?!bitte um Antwort,wenn sich da jemand auskennt!Danke Euch!

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Positiver Pcr Test

von Laura am 18.11.2020 um 13:27 Uhr

Ich wurde am 06.11. Im Ausland vor meiner Reise negativ getestet.Am 08.11. In Dubai wurde ich nochmals negativ getestet.Mein Flug von Dubai nach Deu war am 11.11. Und nach 5 tägiger Quarantäne wurde ich am 16.11. Positiv getestet mit einem Pcr Wert von < 30 steht im Befund.Das Gesundheitsamt meldet sich nicht bei mir zurück selbstverständlich bin ich in Quarantäne trotzdem fühlt man sich einfach allein gelassen.Ich würde den Test gerne wiederholen das ich keinerlei Symptome habe und das Gefühl habe einen falsch positiv Test zu haben.

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

PCR CoV2 CT 36,9

von Anett am 14.11.2020 um 0:51 Uhr

Hallo Guten Tag!
Ich wurde am 11.11.2020 Routine untersucht auf CoVit19, da ich meine lang erwartete Kur eingetreten bin!
Ich hatte keine Symptome oder Verdacht das ich CoVit19 POSITIV bin! Um 8:30 in der Früh wurde der Test durchgeführt und das Ergebnis habe ich nächsten Tag um 8:00 Uhr bekommen! (Telefonisch am Zimmer wurde mir das mitgeteilt, ich sei POSITIV und auf gar keinen Fall das Zimmer verlassen) Wurde dann am Mittag mit der Rettung nach Hause geführt.
Bei mir wurden Rachen und Nasen Abstriche genommen!
Meine CT Wert war exakt 36,9 !!
Kann mir vielleicht jemand sagen ob ich jemanden anstecken kann ? Und wie schnell singt oder steigt dieses Wert!
Ich bin unter häuslichen Quarantäne bis 22.11.2020 !
Kann ich früher noch einen Test machen?
An wen soll ich mich da wenden ?
Ich fühle mich ganz normal und gesund.!
Bitte um Rat! Danke

» Auf diesen Kommentar antworten | 2 Antworten

AW: PCR CoV2 CT 36,9

von Mike am 14.11.2020 um 19:18 Uhr

Lass dich unbedingt erneut testen, eventuell ist es ein falsch-positives Testergebnis! Wenn du keine Symptome hast, kannst Du normalerweise auch niemanden anstecken.

AW: PCR CoV2 CT 36,9

von Karaman am 17.11.2020 um 14:53 Uhr

Hallo, Soweit ich weiß ist ein ct-Wert über 35 nicht mehr ansteckend. Mein Mann ist vor zwei Wochen mit einem ct-Wert von 32 Positiv getestet worden. Heute wurde Sicherheitshalber nochmal getestet, sein ct- Wert ist noch bei 34. Also ist er nach zwei Wochen Quarantäne immernoch ansteckend.

PZR-Test u.Ct-Wert

von Webdie am 13.11.2020 um 13:30 Uhr

Wäre es vor dem Hintergrund dessen, was insbesondere die fachlichen Aussagen in diesem Forum zum Inhalt haben, nicht geboten (mindestens zu erwägen bzw. zu diskutieren), eine Quarantäne für Kontaktpersonen (K1) nur dann auszusprechen, wenn der Ct-Wert bei den zuvor positiv getesteten Personen oberhalb eines gesundheitspolitisch festzulegenden Wertes (z. B. 30) liegt bzw. läge.

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

PCR-Test von Joschuar am 25. 10 2020

von Joachim Soyke am 11.11.2020 um 22:38 Uhr

Ich habe mich rein wissenschaftlich nicht mit dem Thema CT-Wert und dem PCR-Verfahren beschäftigt. Eines ist aber offensichtlich, dass auch unsere für die Volksgesundheit verantwortlichen Institutionen und staatlichen Organe mindestens ebenso unwissend sind. Die von den Kommunen, Ländern und dem Bund eingeleiteten vielfachen und oft widersprüchlichen Maßnahmen der vergangenen 10 Monate lassen erkennen, dass die Entscheidungsträger in Widersprüche verfallen. Es ist geradezu symptomatisch, dass permanent auf die Symptome, nicht aber auf die Ursache dieser - ich nenne sie bewusst nicht "Pandemie" - Krankheit eingewirkt wird!!! Es ist kein Wunder, dass so viele Bürger mit den "Willkürmaßnahmen" nicht mehr einverstanden sind. Diese sind überwiegend keine sogenannten "Rechte", es sind Menschen mit einem gesunden Menschenverstand!!! Ja, ich schließe mich dem Fazit meines Vorgängers an - "wer profitiert von diesem wirtschaftlichen und finanziellen Exitus???

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Wann darf ich zu meinem Partner?

von Kathie am 06.11.2020 um 13:25 Uhr

Hallo!
Mein Partner, mit dem ich eine Fernbeziehung führe, hat sich am 17.10. mit Corona infiziert und hatte am 21. Oktober die ersten Symptome. Getestet wurde er allerdings erst am 26. Oktober. Er hatte einen leichten bis normalen Verlauf und seine jetzige momentane Einschränkung ist nur: kein Geruchssinn und starke Abgeschlagenheit. Der Test am 26. Oktober ergab ein positives Ergebnis mit einem ct Wert von 24,56. Am 4. November wurde erneut getestet und nun liegt das Ergebnis vor: immernoch positiv mit einem Wert von 33,15.
Wann kann ich da wieder hin? Die Ansteckung ist ja nun 20 Tage her und das erste Symptom ist vor 16 Tagen aufgetreten.
Danke

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: Wann darf ich zu meinem Partner

von Dr. Ralf Kaiser am 07.11.2020 um 19:09 Uhr

Der Zusammenhang von Ct Wert und Infektiösität ist noch unzureichend erforscht. Von einer geringen Ansteckungsgefahr wird erst ab einem Ct Wert von 35 oder mehr ausgegangen.
Dennoch wird aus klinischer Sicht ein zweimalig negativer PCR Test gefordert, bevor ein Patient als negativ gilt. Und selbst dann besteht noch Unsicherheit, da bei einigen Patienten das Virus in den tiefen Atemwegen länger verbleiben kann als im Rachen nachweisbar.
Da in ihrem Fall noch Symptome beschrieben werden, sollten Sie sich an diese Vorgaben halten (symptomfrei und zwei negative PCR Tests)
Dr. Ralf Kaiser, MHBA
Autor des Buches „Das Coronavirus SARS-CoV-2“

Bin ich nach schwerem Covid mit positivem PCR aber CT Wert von 35 an Tag 26 noch ansteckend

von Paula am 06.11.2020 um 4:53 Uhr

Hallo
Ich bin über 80 und war jetzt 3 Wochen mit schwerem Covid im Krankenhaus, werde morgen entlassen. Symptome habe ich seit mindestens 25 Tagen. Bisher war jeder PCR Test positiv aber mein CT Wert liegt seit einigen Tagen über 35. Ich huste immer noch und brauche Sauerstoff.
Ich lebe mit meinem Sohn zusammen der sich zuhause um mich kümmern wird. Kann ich ihn anstecken ? Muss er sich schützen? Muss ich zuhause Maske tragen?

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: Bin ich nach schwerem Covid mit

von Dr. Ralf Kaiser am 07.11.2020 um 19:16 Uhr

Ab einem Ct Wert von 35 sinkt die Infektionsgefahr deutlich. Dennoch ist eine Ansteckung nicht ausgeschlossen, gerade wenn noch Husten vorliegt. Er sollte sich daher mit einer FFP2 Maske schützen und die Kleidung wechseln, wenn er nach Hause fährt. Falls sie es trotz Sauerstoffgabe tolerieren wäre ein Mund Nase Schutz hilfreich.
Dr. Ralf Kaiser, MHBA
Autor des Buches „Das Coronavirus SARS-CoV-2“

Verständnisfrage zu falsch positiven Ergebnissen

von Gerry am 05.11.2020 um 7:06 Uhr

Hallo zusammen,
mir ist das Verfahren und die Idee hinter PCR und Ct klar, habe jedoch eine Frage. Und zwar hörte man in letzter Zeit aus Nachrichtenagenturen dass wohl mindestens ein Labor aufgrund Mangels geeigneter Reagenzien ein anderes verwendet hat, wodurch von 60 Tests 58 falsch positiv erzeugt wurden. Ebenso aus für mich nicht verifizierbaren Quellen habe ich gehört dass auch Proben für Leute positiv waren die nicht mal einen Abstrich machen lassen haben (also Tests mit neutralem Träger). Deshalb meine Frage:
Wie kann ein Test ohne das nachzuweisende Erbgut positiv ausfallen? Könnten manche Träger kontaminiert sein, wie beim Heilbronner Phantom, oder könnten auch Labore selbst kontaminiert sein? Und wie ist dann das mit den Reagenzien zu erklären? Kann ein "schlampiges" Arbeiten im Labor auch zu falsch positiv führen?
Ich bedanke mich sehr für Ihre Antworten.
Einen schönen Tag und bleibt Gesund :)

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: Verständnisfrage zu falsch positiven

von Dr. Ralf Kaiser am 07.11.2020 um 19:00 Uhr

Natürlich sind auch falsch positive Ergebnisse möglich. Die RNA der Probe wird im Labor an einem unreinen Arbeitsplatz zunächst unter hoher biologischer Sicherheitsstufe inaktiviert, damit das Risiko einer Ansteckung sinkt. Erst dann wird sie am RNA Arbeitsplatz weiter verarbeitet. Wird dort nicht sauber gearbeitet und regelmäßig RNA mit speziellen RNAsen entfernt, können andere Proben kontaminiert werden. Auch ein Mitarbeiter mit Infekt stellt ein Risiko dar.
Dr. Ralf Kaiser, MHBA
Autor des Buches „Das Coronavirus SARS-CoV-2“

CT wert

von Pferdefreund am 01.11.2020 um 18:09 Uhr

Guten Tag habe lt. Befund einen CT wert von 37 und bin schwach positiv bin ich ansteckend? Meine Familie sitzt mit in Quarantäne aber si d beide negativ . Wäre sinnvoller die aus dem Haus zu haben falls ich ansteckend bin oder?

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

CT-Wett

von E.R. am 31.10.2020 um 14:27 Uhr

Guten Tag,
gibt es einen CT-Wert, bei dem man zwar noch positiv ist aber nicht mehr ansteckend?
Freundliche Grüße

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: CT-Wett

von Dr. Ralf Kaiser am 07.11.2020 um 19:22 Uhr

Ab einem Ct Wert von 35 geht man von deutlich geringerer Ansteckungsgefahr aus. Es sind aber auch Fälle bekannt, bei denen der Nase/Rachenabstrich negativ war, die Probe der Bronchoskopie positiv war. Es hängt daher auch an der Symptomatik des Patienten, ob er die Viren in die Umgebung abgibt. Kinder bis etwa 12 Jahren haben meist einen zu geringen Hustenstoß um das zu tun. Daher ist das Ansteckungsrisiko hier geringer.
Dr. Ralf Kaiser, MHBA, Pneumologe
Autor des Buches „Das Coronavirus SARS-CoV-2“

Fussballer

von Maike Gulino am 26.10.2020 um 12:41 Uhr

Wie kann dann bei dem Fussballer gnabry jetzt rauskommen dass der Test falsch positiv war. Er darf jetzt nach 5tagen aus der Quarantäne raus. Mein Sohn war Erstkontakt und musste auch mit negativem Testergebnis 14 Tage Quarantäne einhalten. Auch seine Lehrerin würde nicht früher aus der Quarantäne entlassen (sie hat auch einen negativ Test). Ich hab soviele Fragen und keiner hat Antworten, man wird ignoriert von Ämtern und Ministerien. Beim Fussball geht alles, finanzstarke Lobby aber bei den normalen Bürgern läuft das anders. Ist aber doch die selbe Pandemie, oder?

» Auf diesen Kommentar antworten | 3 Antworten

AW: Fussballer

von Elke Weyland am 27.10.2020 um 16:30 Uhr

Der Artikel zeigt doch wieder, wie jeder sich einen wissenschaftlichen Anstrich geben will, obwohl jeder halbwegs gebildete Mensch weiß, dass der Massen- PCR-Test überhaupt nichts aussagt. Die Arbeit mit dem ct-Wert ist doch Augenwischerei. Und die DAZ macht bei diesem Spiel mit! Ursprünglich hatte ich mir unparteiische und aufklärende Beiträge erhofft!

AW: Fussballer

von Studentin am 31.10.2020 um 11:15 Uhr

Hallo,
wollte kurz Ihre Frage beantworten. Man ist erst ab einer bestimmten Menge an Viruslast infektiös. Das sagt der Ct-Wert des PCR-Tests aus. Ab einem Ct-Wert über 30, ist man nicht mehr infektiös. Dann muss man auch nicht in Quarantäne.

Wenn die positiv getestete Person, die mit Ihrem Sohn Kontakt hatte, einen Ct-Wert über 30 hat, kann sie beim Gesundheitsamt anrufen und dann dürfen alle Kontaktpersonen aus der Quarantäne raus. War bei meinem Cousin auch so. Man muss selber beim Labor anrufen und nachfragen wie der Wert ist. Es ist das Recht des Patienten, den eigenen Wert zu erfahren. Leider wissen das viele Menschen nicht.

Es wird ja gesagt, dass viele Infektionen asymptomatisch verlaufen und dass Corona schlimmer als Influenza ist. Habe mich immer gefragt wieso, weil Influenza auf Eis überleben kann und auf vielen Oberflächen. Das ist bei Corona nicht der Fall, sondern nur von Mensch zu Mensch übertragbar.

Der Ct-Wert ist die Antwort. Durch eine PCR wird in jeden Kopierzyklus die Anzahl der Viren verdoppelt. Wenn am 30. Kopierzyklus eine bestimmte Anzahl von Viren nicht erreicht ist, reichen die Viren nicht zu einer Infektion von anderen Menschen aus. Deswegen gilt diese Person als nicht infektiös. Deswegen gibt es so viele asymptomatisch positive Personen.
Trotzdem wird der Corona-Test positiv sein, weil das Virus zwar vorhanden ist, aber nur in sehr geringen Mengen.

Aus dem Grund bin ich der Meinung, der PCR-Test soll ab einem Ct-Wert von 30 als negativ definiert werden.

Viele Grüße

AW: Fussballer

von Dr. Ralf Kaiser am 07.11.2020 um 19:30 Uhr

Ich möchte mich zum „Spezialfall Fußballer“ nicht weiter äußern. Aber bei Kontaktpersonen muss mit einer asymptomatischen Inkubationszeit gerechnet werden, die bis zu 14 Tage dauern kann. Allerdings kann nach 7 Tagen ohne Symptome zu 95% ein Infekt ausgeschlossen werden. (Bleibt 1 von 20 mit Infekt...). Daher die Fristen. Ggf kommt man mit durchgestandener Infektion schneller aus der Quarantäne als unter Beobachtung als Kontaktperson.
Dr. Ralf Kaiser, MHBA, Pneumologe
Autor des Buches „Das Coronavirus SARS-CoV-2“

CT wert

von Maike Gulino am 26.10.2020 um 12:30 Uhr

Hallo. Wenn der CT Wert so essenziell wichtig ist, warum müssen die Labore diesen Wert nicht an die jeweiligen Gesundheitsämtern mit melden? Soweit ich weiß gibt es keine Pflicht für Labore diesen Wert zu übermitteln!

» Auf diesen Kommentar antworten | 2 Antworten

AW: CT wert

von Studentin am 31.10.2020 um 11:31 Uhr

Hallo,

leider haben die Labore nicht die Pflicht den Wert an das Gesundheitsamt zu melden. Aber gesetzlich hat man das Recht als Patient den Ct-Wert zu erfahren. Man muss beim Labor anrufen und kann dann den Wert dem Gesundheitsamt mitteilen. Wenn er über 30 liegt, hebt das Gesundheitsamt die Quarantäne auf.

Die Labore sollten meiner Meinung nach verpflichtet werden, den Ct-Wert an das Gesundheitsamt zu schicken. Das Problem ist, dass die Bevölkerung nicht richtig aufgeklärt ist und sogar einige Mitarbeiter aus dem Gesundheitsamt nicht wissen, was der Ct-Wert bedeutet.

AW: CT wert

von Dr. Ralf Kaiser am 07.11.2020 um 20:15 Uhr

Es gibt tatsächlich keine Verpflichtung der Labore, den Ct Wert an das Gesundheitsamt zu melden. Zum jetzigen Zeitpunkt wäre es auch verfrüht, den Wert in die Bewertung von Quarantänemaßnahmen einzubeziehen. Der Zusammenhang von Ct Wert und Infektiösität eines Patienten ist noch Gegenstand von Forschungen und wird nicht der einzige Faktor sein, der eine Rolle spielt. Er spiegelt die Konzentration der Viren in der Probe wieder. Fehler in der Probenentnahme oder Präanalytik könnten den Wert beeinflussen. Auch können unterschiedliche klinische Bilder (Lungenentzündung gegenüber Infekt der oberen Atemwege oder des Magen-Darmtraktes) unterschiedliche Ausprägungen der Viruslast im Nasen-Rachen-Raum aufweisen und dennoch infektiös sein.
Für die Anordnung einer Quarantäne muss es jedoch eine eindeutige Richtlinie existieren und eine Sicherheitsregelung existieren. Aktuell läßt sich leider beobachten, dass Patienten Symptome und Kontakte aus Angst vor Quarantänemaßnahmen verschweigen und sich so dem System zu entziehen versuchen.
Außerdem ist der Ct-Wert von Labor zu Labor, von Test-System zu Test-System und teilweise sogar zwischen den PCR-Maschinen unterschiedlich. Es müßte daher eine Kontrolle mit einer definierten Virus-RNA-Konzentration mit jedem Durchlauf hinzugefügt werden, welche in allen Laboren gleich ist. Sonst können die Ct Werte nicht untereinander verglichen werden.
Die verschiedenen PCR-Systeme haben auch unterschiedliche Ziel-Gene / Ziel-Sequenzen in der Virus-RNA. Daher existieren immer zwei Ct-Werte. Der eine ist meist das E-Gen als Charakteristikum der Obergruppe der ß-Coronaviren (Sarbecoviren). Der andere Ct-Wert kann ORF1 oder S-Gen sein (oder andere), welche spezifisch für das SARS-CoV-2-Virus sind. Sind beide positiv, ist die Infektion nachgewiesen. Welcher jedoch die Viruslast am besten widerspiegelt ist nicht geklärt.
Dr. Ralf Kaiser, MHBA, Pneumologe
Autor des Fachbuches "Das Coronavirus SARS-CoV-2"

Covid test

von Johann Gasser am 26.10.2020 um 8:55 Uhr

Besten Dank für die Aufschlussreiche Antwort
Ihnen alles Gute und bleiben Sie gesund

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Covid qPCR Test

von Johann Gasser am 25.10.2020 um 14:48 Uhr

Hallo

ich hatte ein Testergebniss am 22.10.2020 von CT37,8, bin ich dann immer noch Positiv und ab welcher Zahl ist man dann Negativ , oder kann man mit CT 60 auch noch positiv sein .
Um wie viel kann sich bei einer Genesung der Wert pro Tag ca erhöhen

Besten Dank

» Auf diesen Kommentar antworten | 2 Antworten

AW: Covid qPCR Test

von Stern am 25.10.2020 um 16:00 Uhr

Hallo Herr Gasser,

Sie sind mit einem Ct-Wert von 37,8 noch positiv, wenn auch sehr schwach. Die PCR funktioniert in sogenannten Zyklen, das bedeutet Reaktionsrunden, in denen das Erbgut vervielfältigt wird. Üblicherweise werden maximal 45 von diesen Runden durchgeführt, d.h. ab einem Wert von 45 ist ein Test negativ.
Um wieviel sich der Wert pro Tag ändert kann schwer vorhergesagt werden und hängt vom individuellen Verlauf ab. Bitte bedenken Sie, dass dieser Wert von der Menge an RNA in der Probe abhängt und daher auch von der Probennahme beeinflusst werden kann.
Ich hoffe, das hilft Ihnen ein bisschen weiter und gute Besserung!

AW: Covid qPCR Test

von Studentin am 01.11.2020 um 8:42 Uhr

Hallo Herr Grasser,

eigentlich hat der Ct-Wert keine Kommastellen, weil es die Anzahl der Kopierzyklen angibt. Sie sind auch bis zu einem Wert von 60 positiv, wenn auch nur ein Virus vorhanden war, da es dann 60 Mal kopiert wurde.

Aber infektiös sind Sie dann nicht und müssen auch nicht in Quarantäne. Wenn beim 30. Kopierzyklus eine bestimmte Anzahl an Viren erreicht wurden, sind Sie infektiös. Wenn diese bestimmte Anzahl an Viren erst in einem späteren Kopierzyklus erreicht wurde, sind Sie nicht infektiös.

Es kann sein, dass eine Person bereits genesen ist, sich aber noch im Rachen einzelne Viren befinden. Die reichen ggf. zu einer weiteren Infektion nicht aus, aber der PCR-Test wird positiv. Aber der Ct-Wert müsste dann sehr hoch sein.

Ct wert

von Ralf am 25.10.2020 um 10:15 Uhr

Hallo Ahungsgeorg, kann man mit einem variierenden ct das pcr-Ergebnis beeinflussen?
Darum geht es doch wohl eigentlich, oder! Wenn Du mir recht geben kannst, sollten wir uns ernsthaft Gedanken machen müssen, warum das rki keine ct-Werte zu den übermittelten "FÄLLEN" kennt.

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: Ct wert

von Stern am 25.10.2020 um 16:44 Uhr

Hallo Ralf,

Die PCR ist so spezifisch, dass es als Aussage immer nur positiv oder negativ gibt. Der Ct Wert gibt hingegen an, wie stark die in der Probe vorhandene RNA vermehrt werden musste, bis das Ergebnis positiv auftrat. Ist keine RNA vorhanden, bleibt der Test üblicherweise auch negativ. Diese Test sind äußerst empfindlich und können schon wenige Kopien RNA nachweisen, darum fragt man sich, ob jemand der nur sehr wenige Viren in sich trägt, andere Menschen anstecken kann.
Das wird im Moment noch untersucht und diskutiert, Sie können sich aber bestimmt vorstellen, dass das nicht so einfach zu beantworten sein wird. Was ist z.B. falls jemand am Anfang seiner Erkrankung getestet wird bevor die Infektion sich richtig ausbreitet? Dann wäre er vielleicht zu Beginn noch nicht so infektiös, später aber schon. Im Prinzip geht es aber darum, Menschen schon wieder etwas früher aus der Quarantäne entlassen zu können, wenn keine Ansteckungsgefahr mehr besteht, was natürlich wünschenswert ist.
Viele Grüße!

PCR, genau! Zu genau? Geeigneter Test?

von Christopher am 25.10.2020 um 10:00 Uhr

35:29
REVERSION von Narrative #3 – über die Zahlen des RKI ...
YouTube · OVALmedia
vor 1 Woche

Liebe Leute,

schaut euch doch mal das große Ganze an. 1.der Test(Videolink oben) , 2.Angst-und Panikmache der Politik statt Aufklärung 3.öffentliche Denunzierung der Kritiker (hier meine ich Experten und Mediziner mit Expertise und keine Verschwörungstheoretiker!) 4.die wirren teils nicht strukturierten und Maßnahmen die sich mal auf diesen mal auf den anderen Wert stützen

Folgende Fragen sind doch essentiell und elementar bei der Beurteilung dieser Virusinfektion :
1.wer ist betroffen und wie kann man diese Personen(Vorerkrankte im Durchschnitt von ca. 82 Jahren) schützen OHNE die Grundrechte der Mehrheit nicht mit Füßen zu treten
2.macht planloses Testen Sinn(Kosten ca. 1 Milliarde Euro pro Quartal und Aufwand für die Gesundheitsämter)
3.was ist das Ziel der Maßnahmen und wie zweck-und verhältnismäßig sind die Maßnahmen (bestes Beispiel: Bayern mit zahllosen strengen Maßnahmen und einer sehr hohen Infektionszahl!!!!)
4.wie lange soll das so gehen bzw. wie lange lässt sich das der soziale und vernünftige Mitbürger gefallen?
5.was sind die Alternativen Möglichkeiten? Vorbild Schweden?...

Die Politik muss endlich auch Kritik zulassen und konstruktive Kritik annehmen, anstatt den aktuellen Kurs beizubehalten

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: PCR, genau! Zu genau? Geeigneter Test

von Maike Gulino am 26.10.2020 um 12:31 Uhr

Hallo. Ich finde sie haben mit ihren Ausführungen komplett Recht.

PCR Test

von Joschuar am 25.10.2020 um 9:42 Uhr

Wie im Bericht erwähnt, "ein expotenzieler Anstieg", ist NICHT eine Verdoppelung, nein. Damit sind eine mehrere ver hundert Fachung gemeint. Dann sind RNA nicht gleich DNA gemeint, sondern das ist, wie auch im Bericht erwähnt, ein Teil EINES Virus gemeint. Dieser Teil ist die Polymeras, dieses wiederum sind eine Eiweiß-Verbindung die in mehreren Viren vorhanden sind, auch in anderen C-Viren und in Influenza Viren, die der Körper schon sehr lange kennt. Der PCR Test wurde zb zum Testen von Blutkoserven entwickelt um mit einem einzigen Test sämtliche Viren in der Konserve nach zu weisen um evtl. dann die Vernichtung ein zu leiten. Selbst der Erfinder des PCR Tests sagt das damit kein einzelner Virus nachgewiesen werden KANN, sondern NUR die auch diese Eiweiß Verbindung haben. Und egal WELCHER dieser Viren beim Test anschlägt, reagiert der Test mit POSITIV. Auch der CT-Wert ist dabei ganz entscheidend, denn NUR unter 25 Zyklen geben ein (wie vorher oben beschrieben ) Sinnvolles Ergebnis. Da sonst die falsch Positiv zu hoch wird. Bei über 40 Zyklen wird es immer Positiv anzeigen.
Beim Schnelltest werden die DNA vom C-19 aus dem Blut genommen und es muss eine mindestmenge an Viren da sein damit der Test überhaupt anschlägt, somit ist KLAR das NUR dieser Test Sinnvoll ist. Und der PCR Test Schwachsinn ist. Und mit Schwachsinn meine ich die extreme Verdummung der Bevölkerung

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: PCR Test

von Stern am 25.10.2020 um 16:27 Uhr

Lieber Joschuar,
Leider sind ein paar Ihrer Aussagen zur PCR nicht ganz richtig, weswegen ich hier gerne die wichtigsten Prinzipien darstellen möchte.
- Die PCR weißt virale RNA nach, indem diese zuerst in DNA umgeschrieben wird und anschließend ein kleiner Abschnitt daraus vermehrt wird
- Dies passiert, indem man an den Enden des zu vermehrenden Abschnitts passende kurze DNA Stücke sucht, die dann nur den Abschnitt des gesuchten Virus erkennen und nicht nah verwandte Viren. Das funktioniert dadurch, dass die DNA ja aus zwei zueinander passenden Einzelsträngen besteht, die man durch erhitzen voneinander trennen kann. Wenn man dann kurze Stücke künstlicher DNA dazu gibt, können diese beim Abkühlen an das passende Gegenstück binden. Hiermit wird dann der Startpunkt für den nächsten Schritt gesetzt: die Vermehrung.
- Man gibt dann nämlich ein Enzym zu dem DNA Mix, welches kurze Abschnitte doppelter DNA durch das anhängen freier DNA Bausteine verlängern kann. Wenn Sie sich jetzt vorstellen, dass an der einen Stelle diese DNA mit dem kurzen Stück künstlicher DNA vorliegt, verlängert das Enzym diesen Strang und es findet eine Vermehrung statt.
- Anschließend werden die vermehrten DNA Stränge wieder durch erhitzen getrennt und das Ganze fängt wieder von vorne an.
Das ist leider ein bisschen kompliziert und ich hoffe, Sie konnten mir folgen. Wichtig ist aber: Jeder Test wird so entwickelt und auch so getestet, dass wirklich nur das gesuchte Virus nachgewiesen wird. Das kann man machen, indem man sich die DNA des gesuchtem Virus und nah verwandter Viren anschaut und für den Test DNA Abschnitte sucht, wo diese sich unterscheiden. Eine PCR wird übrigens auch nicht automatisch ab einem Ct Wert von 40 positiv. Dies wird durch die passenden Reaktionbedingungen sichergestellt und es wird außerdem durch eine sogenannte Negativkontrolle überprüft, d.h. einer Probe ohne viraler RNA. Nur wenn diese negativ bleibt wird der PCR Test als gültig angesehen.
Schnelltest weisen übrigens virale Eiweiße nach und sind deswegen weniger empfindlich, da diese nicht vermehrt werden.
Ich hoffe, das hilft ihnen ein wenig beim besseren Verständnis der Testprinzipien.
Alles Gute und viele liebe Grüße!

PCR Test

von Brandt am 24.10.2020 um 23:00 Uhr

Ein PCR Test ist reine Glaubenssache, denn so lange das sogenannte Virus (Gift) nicht isoliert, gereinigt und vermehrt (durch Infektion) wurde, bleibt nur eine nicht bewiesene Annahme!

» Auf diesen Kommentar antworten | 5 Antworten

AW: PCR Test

von Sabine am 25.10.2020 um 7:47 Uhr

Dem stimme ich voll zu. Bin keine Gläubige, daher überzeugen mich die Tests überhaupt nicht. Die Ergebnisse erzeugen für mich nur irsinnige Zahlen.

AW: PCR Test

von Georg am 25.10.2020 um 8:54 Uhr

Das hat doch nichts mit Glauben zu tun! Und ein Virus hat nichts mit Gift zu tun!
Wenn virale RNA mittels PCR nachgewiesen werden kann, bedeutet das, dass virales Material in der entnommenen Probe vorhanden war.
Analog dazu hat Gravitation auch nichts mit Glauben zu tun. Gegenstände fallen trotzdem zu Boden, ob du nun an die allgemeine Relativitätstheorie glaubst oder nicht.

Die Polymerase Kettenreaktion ist hochsensitiv und kann somit kleinste Mengen viraler RNA nachweisen. Das ist so, ob ihr nun daran "glaubt" oder nicht.

Maßt euch doch nicht eine Meinung zu Themen an, von denen Ihr keine Ahnung habt.

AW: PCR Test

von JEDE am 25.10.2020 um 9:02 Uhr

Es ist keine Glaubenssache, sondern reine Wissenschaft. Eine qPCR ist in der Wissenschaft sehr gut etabliert und liefert Aussagen über die An-/Abwesenheit vom genetischen Material (RNA).
Es ist erstaunlich zu lesen, dass viele Menschen heutzutage die Wissenschaft noch für eine Glaubenssache hält.
Der einzige Knackpunkt ist hierbei nur, dass auch wenn man positiv getestet wird, sich nicht sicher sein kann, ob man wirklich infektiös ist (wie ist die Ansteckungswahrscheinlichkeit) oder ob man gerade eine Infektion überstanden hat (gerade wenn der CT Wert gering ist). Falls es sich etabliert, müsste man bei kleineren CT Werten ein Antikörper-Test zusätzlich durchführen.

AW: PCR Test

von Joschuar am 25.10.2020 um 10:20 Uhr

Was heißt schon Glauben? Wissenschaft heißt das ein Sachverhalt nicht nur reproduzierbar ist, sondern auch in Frage gestellt werden DARF. Nicht umsonst wird die Relativitätstheorie seit vielen Jahren immer wieder in Frage gestellt ! Bis jetzt wurde diese gerade durch das in Frage stellen immer wieder bestätigt.
Und genau DAS IN FRAGE stellen wird in der C-Frage NICHT oder nicht ausreichend gemacht!
Statt dessen wird hier eine GLAUBENSFRAGE gestellt, dadurch das die Wissenschaftler die eine GEGENBEHAUPTUNG stellen ALLE als NICHTWISSEND gedist werden.
Es sind sehr viele Fragen OFFEN in der C-Frage!
Allein das durch eine Obduktion eine oder mehre Fragen beantwortet werden KÖNNTEN, wird es einfach nicht gemacht. Stattdesen GLAUBEN ALLE einem EINZIGEN Menschen auf der GANZEN WELT der noch nicht mal einen Dr. Titel nach weisen kann und schon mehrfach in seinen sogenanten FACHAUSSAGEN kommplett daneben lag!
Das ist eine NICHT Wissenschaftliche Vorgehensweise!!!
Und damit sind ALLE Maßnahmen HINFÄLLIG, auch das Maskentragen konnte den sogenanten Virus NICHT STOPPEN.
Ich will damit NICHT sagen das es den C-19 nicht gibt, nur komisch das es die oben genannten Wissenschaftliche vorgehnsweise nicht genutzt wird oder SOGAR unterbunden wird!
Auch das der PCR-Test nicht nur den C-19 Testet, ist NICHT Wissenschaftlich! Sondern DILETTANTISCH!!
Was für MICH die Frage, logischer Weise, aufwirft, WER hat hier Vorteile???
Zu mal unser Gesungheitssystem nicht Staatlich ist, sondern von einer Vermarktungs orientierten Gemeinschaft diktiert wird.
Das sollte JEDEM zu denken geben,
DENN Geld regiert die WELT

AW: PCR Test

von Ina am 11.11.2020 um 19:46 Uhr

In Frage stellen bedeutet aber nicht, den aktuellen Forschungsstand für falsch zu erklären. Es bedeutet eben zu hinterfragen und wenn man zu neuen Erkenntnissen kommt diese zu beweisen. Wissenschaft entwickelt sich durch Forschung, wir haben jetzt andere Erkenntnisse über den Coronavirus, als noch vor 9 Monaten. Deshalb kommt es natürlich vor, dass Aussagen z.B. von Dr. Drosten sich auch wiedersprechen könen. Am Anfang gingen wir davon aus, dass die Masken nichts helfen, jetzt belegen aber Studien, das die Masken sehr wohl vor eine Verbreitung schützen, natürlich nur, wenn sie auch richtig getragen werden. Da die Ansteckung vorallem im Privaten erfolgt und bei privaten Feiern keiner eine Maske trägt, ist die Aussage, dass Masken nicht helfen, hinfällig.
Ich denke oben wurde der qPCR-Test ausführlich erklärt, sodass jetzt jedem klar sein sollte, dass dieser nur das SARS-CoV2 nachweist und keine anderen Viren gleichzeitig, dazu müssten die Bestandteile verändert werden.

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.