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Kommunikation in der Apotheke (Teil 2)
Lästereien – wie grenze ich mich davon ab?
„Die Kollegin macht ständig Fehler und ist immer unfreundlich!“
Wer lästert, verallgemeinert häufig Einzelfälle und gibt Kleinigkeiten große Bedeutung. „Die Kollegin macht ständig Fehler und ist immer unfreundlich zu den Kunden und Kollegen!“ Immer? Trifft das den Kern der Sache? Hier ist es sinnvoll, sich selbst kritisch zu hinterfragen und auf die eigene präzise Wahrnehmung und Kommunikation zu achten. Diese sollte wertschätzend und positiv sein und frei von Worten wie „immer“, „nie“, „dauernd“ – denn beim genauen Draufblick ist die Sachlage oft differenzierter. Konkrete Anlässe lassen sich gezielt im Gespräch aufgreifen und sind in der Regel auch auf dem kleinen Dienstweg zu lösen.
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Vergiftete Arbeitsatmosphäre
Will man dem Gerede langfristig entgegenwirken, ist es gut, auf anderer Ebene das Team zu stärken. Es geht darum, alle ins Boot zu holen und weder die eine noch die andere Seite auszuschließen. Wie ging es mit Sabines neuer Kollegin weiter? Nun, sie hat schnell wieder gekündigt. Kurze Zeit später hat der Chef in ein Teamcoaching investiert. Er hat gesehen, dass sich in der Apotheke durch Lästereien Grüppchen und Allianzen im Team gebildet haben, die zunehmend die Arbeitsatmosphäre vergifteten. Gemeinsam haben sie gelernt, dass Vielfalt Reichtum ist und jeder Mensch seine eigenen Stärken und Schwächen einbringt. Heute ist der Umgang wertschätzend und der Fokus liegt auf den positiven Seiten jedes Einzelnen. Keine Frage: Der Teamzusammenhalt hat sich in kurzer Zeit deutlich verbessert – und als positiver Nebeneffekt hat sich auch die Effektivität des Teams gesteigert.
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Interessanter Artikel
von Christiane Fuchs am 25.08.2020 um 17:42 Uhr
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