EAMSP

DocMorris-Chef Heinrich vertritt die Interessen der EU-Versender

Berlin - 03.06.2020, 15:45 Uhr

DocMorris-Chef Olaf Heinrich wurde zum neuen Präsidenten des Verbandes der EU-Versender (EAMSP) gewählt. (s / Foto: DocMorris)

DocMorris-Chef Olaf Heinrich wurde zum neuen Präsidenten des Verbandes der EU-Versender (EAMSP) gewählt. (s / Foto: DocMorris)


Der europäische Verband der Online-Apotheken (EAMSP) hat eine neue Spitze. Nachdem der ehemalige DocMorris-Chefstratege Max Müller zu Bayer gewechselt ist, wurde nun DocMorris-CEO Olaf Heinrich zum neuen Verbandschef gewählt.

Der Weggang von Max Müller aus der Apothekenbranche hat nicht nur für den niederländischen Arzneimittelversender DocMorris Folgen. Auch der EU-Versender-Verband EAMSP, der die politischen Interessen der europäischen Arzneiversender vertritt, musste sich nach einer neuen Führung umsehen. Dies ist nun geschehen. In einer Mitteilung teilte der EAMSP mit, dass der Verband bereits seit dem 27. Mai einen neuen Vorstand hat. Olaf Heinrich, der in der Zur Rose Gruppe für das Deutschlandgeschäft zuständig ist, wurde auf der Mitgliederversammlung zum neuen Präsidenten gewählt. Heinrich ist seit 2009 CEO bei DocMorris und hatte den EAMSP schon zwischen 2009 und 2017 geleitet.

Stefan Feltens, CEO von Shop Apotheke Europe, wurde in seinem Amt als Vizepräsident und Generalsekretär bestätigt. Neu im Führungsteam des europäischen Verbandes ist zudem Vladimir Finsterle, CEO und Gründer der tschechischen Versandapotheke Pearls Health Cyber s.r.o. 
Auch Gianni De Gaspari, CEO und Mitbegründer der belgischen Online-Apotheke Viata ist neu im EAMSP-Vorstand.

Feltens sagte zur Vorstandwahl: „Ich freue mich, dass Olaf Heinrich als Präsident den Verband auf europäischer Ebene weiterführt. Olaf Heinrich ist dem EAMSP seit Jahren eng verbunden und gemeinsam werden wir die Aufgaben und Funktionen des Verbandes auf eine neue inhaltliche Ebene bringen. Die Digitalisierung der europäischen Gesundheitsmärkte schreitet dynamisch voran. Wir können diesen Prozess mit dem Wissen und der Erfahrung unserer multinationalen Mitglieder im Sinne der Patienten aktiv begleiten.“

Heinrich erklärte: „Mein Ziel ist es, den Verband als europäische Denkfabrik für E-Health-Themen in unserem Markt zu etablieren und den Dialog mit Politik, Gesellschaft und Wirtschaft zu Themen wie Zugang zu besserer Gesundheit, Qualität, Nachhaltigkeit sowie Datensicherheit voranzutreiben. Online-Apotheken sind ein etablierter Bezugskanal für Arzneimittel und damit ein Schlüsselfaktor für die erfolgreiche Umsetzung von digitalen Anwendungen in praktische und reale Vorteile sowohl für Patienten, als auch für Gesundheitssysteme.“


Diesen Artikel teilen:


0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.