Am Geld sollen Testungen bei Verdachtsfällen nicht scheitern
Zudem traf sich Spahn gestern mit Vertretern der Ärzteschaft, der Krankenkassen, der Krankenhäuser, Apotheken, Pflege und weiterer Verbände, um zu diskutieren, wie angemessen auf die jetzige Situation zu reagieren ist. Man habe sich darauf geeinigt, dass bei vorhandener Symptomatik oder einem Verdacht besser einmal mehr auf das Virus getestet wird als einmal zu wenig. „Am Geld und der Erstattung durch die gesetzlichen Krankenkassen für eine entsprechende Testung darf es jedenfalls nicht scheitern.“ Auch Prof. Dr. Lothar Wieler, Präsident des Robert-Koch-Instituts, hat in einer Pressekonferenz am heutigen Donnerstag darauf hingewiesen, dass so viele Tests wie möglich gemacht werden sollten, um mehr Wissen über das Virus zu generieren.
Spahn sagte am gestrigen Mittwoch außerdem, dass alle Berufsverbände mithelfen sollten, die Öffentlichkeit und ihre Mitglieder besser als bisher zu informieren. Medizinischem Personal wird empfohlen, bei Verdachtsfällen auch nach Kontakten zu Infizierten und Reisen in Infektionsgebiete zu fragen und dann entsprechend zu handeln. Der Bevölkerung werde empfohlen, „nicht hinter jedem Husten eine Coronainfektion zu vermuten“ – wohl aber, dass sie ihren Hausarzt anrufen und die Behandlung abklären, wenn sie innerhalb von 14 Tagen nach Reisen in Gebiete, in denen Infektionen vorgekommen sind, Fieber, Husten oder Atemnot entwickeln. Ebenso wenn sie mit solchen Reisenden in Kontakt gekommen sind. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung habe erklärt, dass sie die Ansagen bei der Telefonnummer 116117 für den Bereitschaftsdienst entsprechend aktualisieren werde.
Spahn betonte, die Situation ernst zu nehmen und die Reaktion der jeweiligen Lage anzupassen. Und diese Lage, so räumte der Minister ein, hat sich in am gestrigen Tage geändert.
4 Kommentare
Wer schreibt hier eigentlich von wem ab ... um wen zu verunsichern?
von Christian Timme am 28.02.2020 um 14:40 Uhr
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Informationen
von Roland Mückschel am 27.02.2020 um 14:11 Uhr
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von Kristina Lange am 27.02.2020 um 12:59 Uhr
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von Anita Peter am 27.02.2020 um 12:01 Uhr
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