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Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Diese Verhütungsmittel sind am beliebtesten
Anwendung und Verträglichkeit sind wichtig
Eine wichtige Rolle spielt für ein Drittel der Anwender auch, dass die Verhütungsmethode einfach, praktisch und bequem anzuwenden ist. Jeder Fünfte lässt in seine Entscheidung mit einfließen, dass die gewählte Methode wenige Nebenwirkungen hat oder gut verträglich ist. Letzten Punkt – wenig Nebenwirkungen – nennen vor allem mit Kondom Verhütende.
Wie gut kennen sich sexuell Aktive mit Verhütungsmethoden aus?
Die Umfrage stellt zudem heraus, dass sich fast alle (93 Prozent) der sexuell Aktiven und Verhütenden „sehr gut“ oder zumindest „gut“ informiert fühlen, was ihre Kontrazeptionsmethode betrifft. Von ihren Kenntnissen überzeugt scheinen vor allem die Frauen. Hier fühlen sich fast drei von vier (71 Prozent) gut informiert, bei Männern sind es wenig mehr als die Hälfte (55 Prozent).
Unterschiede in der Wahrnehmung der eigenen Kenntnisse zu Verhütungsmethoden zeigen sich auch im Alter: Ausnahmslos alle – 100 Prozent – der unter 30-jährigen Frauen bezeichnen sich als „gut“ informiert, mit zunehmendem Alter wächst auch die Erfahrung. Denn „sehr gut“ informiert fühlen sich vor allem die Frauen ab 40 Jahren. Der Trend scheint von „gut“ zu „sehr gut“ informiert zu gehen, waren 2011 noch 55 Prozent sehr gut und 36 Prozent gut informiert, sind es 2018 mit 63 Prozent mehr „sehr gut“ Informierte und nur noch 30 Prozent „gut“ Informierte.
Wo informiert man sich über Verhütung?
Welche Quellen nutzen sexuell Aktive, um sich über Verhütungsmethoden zu informieren – das Internet, den Frauenarzt oder fragen sie Freunde und Familie? Klar ist: Männer und Frauen machen sich unterschiedlich schlau, wie sie verhüten möchten. Hauptanlaufstelle für Frauen ist der Frauenarzt: 80 Prozent der verhütenden Frauen beziehen ihre Informationen hier. Knapp ein Drittel der Frauen gibt an, das Internet als Informationsquelle hinzuzuziehen, und jede Fünfte informiert sich über Familie und Freunde sowie über Berichte in Printmedien.
Die Top-3-Informationsquellen für Männer hingegen sind zu gleichen Teilen das Internet (40 Prozent), Freunde und Familie (40 Prozent) sowie die Schule (38 Prozent). Das Internet spielt – erwartungsgemäß – vor allem bei jungen Anwendern eine Rolle. Bei den unter 30-Jährigen nennt fast die Hälfte das World Wide Web. Doch auch in der Apotheke wird nachgefragt: 5 Prozent der Frauen und 7 Prozent der Männer nennen die Apotheke als Ansprechpartner in Sachen Verhütung.
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