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- Das war der erste Tag
Der erste Tag auf dem Deutschen Apothekertag und der Expopharm ist gelaufen. Hier können Sie nochmals alle Highlights nachlesen.
15:51
Auch die beiden Digitalinitiativen im Apothekenmarkt “ProAvO” und der “Zukunftspakt Apotheke” präsentieren sich auf der Expopharm.
18:20
Adhoc-Antrag zum RxVV angekündigt
Zum Schluss des ersten Tages gab es noch einen Kracher. Die ABDA-Spitze wurde sofort nach den Berichten von Präsident Friedemann Schmidt und Hauptgeschäftsführer Sebastian Schmitz heftig kritisiert. Mehrere Apotheker forderten die ABDA auf, das Rx-Versandverbot nach dem entsprechenden Bundesratsbeschluss wieder einzufordern. Ursula Funke, Präsidentin der Landesapothekerkammer Hessen, kündigte einen Adhoc-Antrag zum Verbot an.
17:01
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Schmitz verteidigt ABDA-Kurs
Jetzt gerade liest ABDA-Hauptgeschäftsführer Sebastian Schmitz den Geschäftsbericht der ABDA aus dem vergangenen Jahr vor. Er verteidigte unter anderem die Investitionen in den Bereich Öffentlichkeitsarbeit und erklärt, warum die ABDA in der Politik keine Mehrheiten mehr findet, die sich hinter ein Rx-Versandverbot stellen würden.
15:54
15:34
Schmidt: Das Rx-Versandverbot wäre die wirksamste Maßnahme
„Ja, ein Verbot des Versandhandels mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln wäre die wirksamste Maßnahme, den problematischen Auswirkungen des EuGH.Urteils von 2016 auf das deutsche System der Arneimittelversorgung zu begegnen. Und nein, die Maßnahme ist unter den gegenwärtigen politischen Bedingungen in unserem Land und in der europäischen Union nicht durchsetzbar, trotz Koalitionsvertrag, trotz Mitgestaltungsanspruch der Länder, trotz unserer Kampagnen und trotz der Protestaktionen der apothekereichen Basis." Das sagte er in aller Deutlichkeit.
15:27
Bühler im Fokus
Schmidt begrüßte in seiner Rede den Pharmaziestudenten Benedikt Bühler, der die Rx-Versandverbot-Petition einbrachte, persönlich und zollte ihm Respekt: „Ich bin, sehr geehrter Herr Bühler, inhaltlich anderer Meinung als Sie und ich habe auch Kritik an der Vorgehensweise bei Ihrer Aktion. Die richtet sich allerdings weniger an Sie persönlich, als an die Berater, die Sie umgeben. Aber ganz unabhängig davon haben Sie meinen persönlichen Respekt für Ihre Entschlossenheit und Ihren Willen, unter schwierigen Umständen nicht aufzugeben und nicht nur im geschlossenen Zirkel, sondern auch in der Öffentlichkeit für Ihre Überzeugungen einzugestehen.“
14:54
Schmidt betätigt sich als Hobby-Psychologe
Friedemann Schmidt legt mit einer philosophisch-psychologisch angehauchten Rede los. Er beschäftigt sich mit Konzepten der Perzeption von politischen Zuständen. Zu Entwicklungen im Apothekenmarkt sagt er beispielsweise: „Wir leben in einer Welt des Wandels. Dieser Allgemeinplatz ist so abgedroschen, dass man ihn schon wieder getrost verwenden kann, weil er tatsächlich eine Realität beschreibt, deren weitere Entwicklung wir höchstens erahnen, aber ganz sicher nicht zuverlässig vorhersagen können.“ Friedemann Schmidt
14:30
Schmidt hat Zeit
Da am heutigen Mittwoch keine politische Diskussionsrunde und auch keine Grußrede des Bundesgesundheitsministers stattfindet, hat ABDA-Präsident Friedemann Schmidt Zeit in seiner Rede. Das merkt man. Schmidt redet von der rheinischen Frohnatur, fragt die Delegierten, wie viele von ihnen zum ersten Mal auf dem DAT sind und begrüßt ausführlich die anwesenden Gäste. Inhaltlich kommt hier im Moment noch nicht so viel rüber…
14:03
Der Saal füllt sich: In wenigen Minuten gibt Friedemann Schmidt seinen Lagebericht
11:19
Im neuen Format „Im Rampenlicht: Das Forum für Offizinprofis” präsentiert der Deutsche Apotheker Verlag seine Neuigkeiten
11:03
Für PTAheute-Abonnenten – und die es werden – gibt es den einzigartigen Keksstempel: „Handgerührt” und „Rezeptpflichtig”
10:47
Großhändler kämpfen für die Gleichpreisigkeit
Dr. Thomas Trümper, Chef des Großhandelsverbandes Phagro, hat gerade eine sehr emotionale Rede zum Erhalt der Gleichpreisigkeit gehalten. Er wünsche sich, dass die Bundesregierung sich mehr für den Erhalt der bewährten Arzneimittelversorgung einsetze. Man zucke immer gleich zurück, wenn die EU auch nur mal Luft hole, so Trümper. Er warf der Politik vor, dass die Aufhebung der Gleichpreisigkeit ein „Kardinalfehler“ sei, es drohe eine „dramatische Entwicklung“. Konkret geht es Trümper um die Streichung der Rx-Preisbindung aus dem AMG, denn dadurch entfalle auch die Bindung für Großhandelslieferungen und den Direktvertrieb aus dem Ausland.
10:21
Die ersten Besucher sind schon auf der Messe unterwegs
10:19
Zum neuen Rahmenvertrag
Der seit Juli geltende neue Rahmenvertrag sorgt in Apotheken weiterhin für Probleme – nicht zuletzt die massiven Lieferengpässe erschweren seine Umsetzung. Dennoch bittet DAV-Chef-Becker um Verständnis: „Bei relevanten Änderungen in der Arzneimittelversorgung sind Umstellungsprobleme in den ersten Monaten nicht ungewöhnlich“. So ein Vertragswerk sei nicht immer leicht verständlich und auch die Umsetzung in der Software sei nicht optimal gelöst. „Hier bitte ich, mit Augenmaß zu urteilen“, so Becker. „Der Vertrag hat zweifelsfrei viele gute Neuerungen, an einigen Stellen muss aber noch nachgebessert werden“. Mit dem GKV-Spitzenverband sei man im Gespräch. Becker appellierte an den Vertragspartner, „in den anstehenden Verhandlungen schnell patientenfreundliche und in der täglichen Arbeit in der Apotheke umsetzbare Lösungen zu finden“.
10:09
Bereit zu Impf-Modellprojekten
Lange haderte die ABDA mit Impfungen in Apotheken. Nun sieht DAV-Chef Fritz Becker die geplanten Modellprojekte als „weitere Chance, die Gesundheitsversorgung der Menschen zu verbessern und dabei gleichzeitig das Profil der Vor-Ort-Apotheke zu schärfen“. Becker: „Wir Apotheker sind bereit und nehmen diese Herausforderung an!“ Wichtigste Voraussetzung für das Gelingen sei aber, die Vereinbarung mit den jeweiligen Landesapothekerverbänden zu schließen, damit die Teilnahme allen Apotheken in der Region offensteht.
10:04
DAV-Chef Fritz Becker betont: Die gesetzliche Verankerung honorierter pharmazeutischer Dienstleistungen ist eine langjährige Forderung der Apotheker. Allerdings: „Die bisher eingeplanten 150 Millionen Euro pro Jahr sind bei weitem nicht ausreichend. Um ein flächendeckendes Angebot an pharmazeutischen Dienstleistungen und eine spürbare Leistungsverbesserung für die Versicherten zu erreichen, müsste das vorgesehene Budget mehr als verdoppelt werden!“ Auch müsse das Finanzierungssystem noch näher geregelt werden. Bei pharmazeutischen Dienstleistungen bedürfe es einer „Dynamisierung, die an die Morbidität der Patienten gekoppelt ist“, so Becker.
09:56
Becker eröffnet die Expopharm
Fritz Becker, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes, hat die Expopharm 2019 in Düsseldorf eröffnet. In seiner Eröffnungsrede ging Becker gleich am Anfang auf die aktuelle politische Debatte ein, die der Bundesrat kürzlich durch einen Beschluss des Rx-Versandverbotes befeuert hatte. Becker stellte aber klar: Der Bundesratsbeschluss hat kein politisches Gewicht. Vielmehr sei es wichtig, dass die Apotheker versuchen, das Apotheken-Stärkungsgesetz noch zu ihren Gunsten zu beeinflussen.
7 Kommentare
Ein kleines Gedicht zum Apothekertag:
von Rainer Kirmse , Altenburg am 27.09.2019 um 8:00 Uhr
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Nur Gewöhnungsbedürftig oder wie wir uns auch diesmal wieder alles gefallen ließen
von Bernd Jas am 25.09.2019 um 17:51 Uhr
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Nur Gewöhnungsbedürftig oder wie wir uns auch diesmal wieder alles gefallen ließen
von Bernd Jas am 25.09.2019 um 17:51 Uhr
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Nur Gewöhnungsbedürftig oder wie wir uns auch diesmal wieder alles gefallen ließen
von Bernd Jas am 25.09.2019 um 17:51 Uhr
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Rede Schmidt
von Ulrich Plemper am 25.09.2019 um 15:29 Uhr
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“Wir müssen endlich was machen!“
von Uwe Hansmann am 25.09.2019 um 15:02 Uhr
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