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Originale als Generika
Rahmenvertrag: DAV will mit Kassen über Spezialfall reden
Dittrich kündigt Gespräch mit GKV-Spitzenverband an
Über diese Fallkonstellation hatte DAZ.online schon am 5. Juli berichtet. Vom Deutschen Apothekerverbandes gab es zu diesem Zeitpunkt noch kein Signal, dass die Regeln überarbeitet werden könnten. Doch offenbar zeigt sich mittlerweile, wie relevant der Fall in der Praxis ist. Daraufhin erklärte Thomas Dittrich, Vorsitzender des Sächsischen Apothekerverbandes, am Freitag in einem Interview mit der „Pharmazeutischen Zeitung“, dieser Fall müsse dringend noch einmal mit dem GKV-Spitzenverband besprochen werden.
Gegenüber DAZ.online bestätigte Dittrich: „Wir werden darüber sprechen.“ Das Thema werde beim nächsten Treffen mit dem GKV-Spitzenverband angesprochen. Dittrich sieht an dieser Stelle keine Kontroverse mit den Krankenkassen. Er bestätigte, das Thema sei erst in der Praxis erkannt worden. Zur Ursache des Problems erklärte Dittrich gegenüber DAZ.online, es sei eine Folge der Aufteilung des Marktes in den „generischen“ und den „importrelevanten Markt“ in Verbindung mit der neuen Regel, dass im „generischen Markt“ nicht mehr das verordnete Arzneimittel abgegeben werden darf, sofern dies nicht eines der vier preisgünstigsten Arzneimittel ist. Dittrich gab sich gegenüber DAZ.online zuversichtlich für die weitere Entwicklung zu dieser Fallkonstellation. Derzeit könne er den Apothekern aber nur sagen, dass die geltenden Regeln beachtet werden müssten.
Kurzfristige Idee: Aut-idem
So bleibt vorläufig nur an den DAZ.online-Beitrag vom 5. Juli zu erinnern. Dort wurde als Ausweg auf die Aut-idem-Regel verwiesen. Wenn der Arzt ein Original verordnet und das Aut-idem-Kreuz setzt, gelten die Regeln des „importfähigen Marktes“. Dann darf das Original abgegeben werden. Allerdings muss die Apotheke dann die Nicht-Verfügbarkeit der Importe nachweisen, um nicht über die Importquote belastet zu werden.
3 Kommentare
Rahmenvertrag
von SK am 16.07.2019 um 22:05 Uhr
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"Ausweg auf die Aut-idem-Regel" ist keine Lösung
von Nadine Blaschek am 16.07.2019 um 15:15 Uhr
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Rahmenvertrag
von Michael Zeimke am 15.07.2019 um 13:10 Uhr
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