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Arbeitsmarkt
Apotheker/-in ist weiterhin ein Engpassberuf
Zahl der Industrieapotheker steigt am schnellsten
Um als Engpassberuf zu gelten, muss die Vakanzzeit (wie oben beschrieben) eigentlich bei über 40 Prozent über dem Durchschnitt liegen. Somit wären die Apotheker eigentlich gar kein Mangelberuf. Allerdings lag die Arbeitslosen-Stellen-Relation laut BA mit 169 Arbeitssuchenden auf 100 Stellen weiterhin deutlich im unteren Bereich. Zur Erinnerung: Die berufsspezifische Arbeitslosen-Stellen-Relation muss bei einem Wert unter 3 liegen, damit der Beruf offiziell einen Engpass aufweist. Bei den Apothekern lag die Quote zwischen April und Oktober bei 1,6 Prozent – im Vorjahreszeitraum hatte sie noch bei 1,9 Prozent gelegen.
Die aktuellsten Zahlen der ABDA zur Beschäftigung im Markt sind von Ende 2018. Damals gab es rund 65.800 berufstätige Apotheker – und somit etwa 1.400 mehr als noch Ende 2017. Die Zahl der in öffentlichen Apotheken arbeitenden Pharmazeuten (Angestellte und Inhaber) ist allerdings in der gleichen Zeit nur sehr leicht angestiegen: von 51.098 auf 52.048.
Prozentual gesehen ist die Zahl der Klinikapotheker im vergangenen Jahr stärker angestiegen: Knapp 2.450 Pharmazeuten arbeiteten Ende 2018 in einer Klinikapotheke. Am deutlichsten ist im vergangenen Jahr die Zahl der Industrieapotheker gestiegen: Ende 2018 arbeiteten rund 6.850 Pharmazeuten in der Industrie, ein Jahr zuvor waren es 6.530.
3 Kommentare
Noch mehr Industrieapotheker
von Jochen Ebel am 05.07.2019 um 7:59 Uhr
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Incentives fehlen
von Thomas Kerlag am 04.07.2019 um 22:51 Uhr
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Woher kommt der Zuwachs von 1400 Apothekern?
von Apotheker08 am 04.07.2019 um 14:02 Uhr
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