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Walter Oberhänsli auf dem BVDVA-Kongress
„Kein Produkt ist für den Versand so geeignet wie das Arzneimittel“
In diesen Tagen findet in Berlin der Kongress des Bundesverbandes Deutscher Versandapotheken (BVDVA) statt. Im Fokus stehen die Themen Marktwachstum, Logistik und Unternehmensstrategie. Zur-Rose-Chef Walter Oberhänsli erklärte auf dem Kongress, dass er weiterhin große Hoffnungen mit der Einführung des E-Rezeptes verbinde. BVDVA-Chef Christian Buse beschwerte sich darüber, dass die Versender im aktuellen Gesetzgebungsverfahren nicht ausreichend genug beachtet würden. Von der Politik selbst fing sich der Versender-Verband gleich mehrere Körbe ein.
Am heutigen Donnerstagmorgen hat in Berlin der 12. BVDVA-Kongress begonnen. Die Veranstaltung ist im Versender-Lager zur Tradition geworden und wächst: Der Saal im Berliner Luxus-Hotel war zur heutigen Eröffnung prall gefüllt. Auf der Themenagenda stehen in den kommenden beiden Tagen insbesondere Markt- und Unternehmensthemen. Nach der Einführung von BVDVA-Chef Christian Buse sprach beispielsweise Morten Elbaek Petersen, Chef von sundhed.dk (das dänische Gesundheitsportal), über die Digitalisierung des dänischen Gesundheitswesens. In weiteren Veranstaltungseinheiten geht es unter anderem um die Versandhandelslogistik, wettbewerbsrechtliche Fragen oder mögliche Zielgruppen des Versandhandels.
Im ersten Themenblock gaben einige Marktexperten Einblicke in die Entwicklung des Arzneimittel-Versandhandels. Auch dabei: Walter Oberhänsli, Chef der Schweizer DocMorris-Mutter Zur Rose. Oberhänsli sprach in erster Linie über die Einführung des E-Rezeptes: Er sehe digitale Verordnungen weiterhin als „eine große Chance“ für die Branche. Die Erfahrungen in der Schweiz, wo das E-Rezept seit 2002 existiert, seien positiv. Für Deutschland wünsche er sich eine „schnelle und flächendeckende Einführung des E-Rezeptes“.
Eine wichtige Rolle spricht Oberhänsli auch den Ärzten zu. „Der
entscheidende Hebel wird sein, dass die Ärzte eine andere Vergütung bekommen,
wenn sie elektronisch rezeptieren.“ Zur Erinnerung: Erst kürzlich hatten
DocMorris und der Spitzenverband der Fachärzte (SpiFa) bekanntgegeben, dass sie
im Bereich E-Rezept kooperieren. Dem Vernehmen nach ist eine neue App geplant,
mit der die Patienten ihr E-Rezept bei DocMorris einlösen können. Denkbar ist
auch, dass DocMorris in seine App telemedizinische, ärztliche Beratungen
einbindet. Auch Vor-Ort-Apotheken sollen an dem Versorgungsmodell teilnehmen können.
7 Kommentare
Irrtümer-Liste wurde ergänzt
von J.M.L am 28.06.2019 um 11:37 Uhr
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Big Business
von i.greif am 28.06.2019 um 10:57 Uhr
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AW: Big Business
von Heiko Barz am 28.06.2019 um 12:14 Uhr
Herr Oberhänsli !!!
von Stefan Haydn am 27.06.2019 um 19:57 Uhr
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Nichts ist so geeignet für Abwesenheit wie der gesunde Menschenverstand!
von Cornelius Zink am 27.06.2019 um 14:12 Uhr
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Versand
von Jay Jay am 27.06.2019 um 13:21 Uhr
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Bestens geeignet
von Conny am 27.06.2019 um 13:20 Uhr
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