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E-Rezept und Patienten-Apps
„Pro AvO“ will mit DAV und Noweda/Burda über Kooperation sprechen
Menk: Branchenlösung statt Insellösung
Wörtlich erklärt Menk:
Wir freuen uns und halten es für absolut richtig, dass der DAV die Federführung für die Einführung der E-Rezepts erhalten hat. Denn so wie wir verfolgt der DAV das Ziel, einen einheitlichen digitalen Standard zu schaffen, um den Patienten den bestmöglichen Zugang zu Arzneimitteln zu verschaffen. Die Initiative Pro AvO empfiehlt, dass der DAV jetzt auf alle relevanten Marktpartner zugeht, um gemeinsam Standards zu entwickeln, die von allen Patienten und in allen Apotheken genutzt werden können. Damit die Apotheken vor Ort am wachsenden Online-Kanal teilhaben und um den größtmöglichen Mehrwert für die Patienten zu generieren, sollten alle Marktteilnehmer gemeinsam an einem Strang ziehen.“
Der DAV hatte bei der Vorstellung seiner App und dem E-Rezept-Konzept mehrfach darauf hingewiesen, dass ein weiterer Wettbewerbsvorteil seiner App die Neutralität sei: Die Anwendung werde kostenfrei und frei von jeglicher Werbung sein. Übrigens: Auch deswegen hat der Verband die Anwendung so konzipiert, dass theoretisch auch EU-Versender daran teilnehmen könnten. Menk begrüßt diesen Ansatz und ruft jetzt dazu auf, keine „Insellösungen“, sondern eine „Branchenlösung“ zu schaffen. Weiter heißt es in der „Pro AvO“-Mitteilung:
Diese Aufgabe kann aus Sicht von Pro AvO nur durch die Bündelung aller Kräfte der gesamten Wertschöpfungskette gelingen. So müssen beispielsweise Warenwirtschaften eingebunden und die Lieferfähigkeit der Apotheke in allen digitalen Lösungen sichergestellt werden, damit die Prozesse in den Apotheken weiterhin reibungslos funktionieren. Das gelingt am besten, wenn alle relevanten Marktpartner sich an einem Tisch zusammenfinden und gemeinsam die notwendigen Standards und Vorgaben definieren.“
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