E-Rezept und Patienten-Apps

„Pro AvO“ will mit DAV und Noweda/Burda über Kooperation sprechen

Berlin - 13.05.2019, 10:15 Uhr

Alle Marktteilnehmer an einen Tisch: Die Initiatoren von Pro AvO (Andreas Arntzen, CEO Wort & Bild; Frank Hennings, Vorstandsmitglied
 von Sanacorp; Dr. Hermann Sommer, Vorsitzender des Vorstands NOVENTI;
 Dr. Peter Schreiner, Vorsitzender der Geschäftsführung von Gehe und 
Antonios Vonofakos, Vice President von BD Rowa) wollen mit der Kooperation Noweda/Burda und dem DAV über die Zukunft der Patienten-Apps sprechen. (m / Foto: Wort & Bild)

Alle Marktteilnehmer an einen Tisch: Die Initiatoren von Pro AvO (Andreas Arntzen, CEO Wort & Bild; Frank Hennings, Vorstandsmitglied von Sanacorp; Dr. Hermann Sommer, Vorsitzender des Vorstands NOVENTI; Dr. Peter Schreiner, Vorsitzender der Geschäftsführung von Gehe und Antonios Vonofakos, Vice President von BD Rowa) wollen mit der Kooperation Noweda/Burda und dem DAV über die Zukunft der Patienten-Apps sprechen. (m / Foto: Wort & Bild)


Menk: Branchenlösung statt Insellösung

Wörtlich erklärt Menk:


Wir freuen uns und halten es für absolut richtig, dass der DAV die Federführung für die Einführung der E-Rezepts erhalten hat. Denn so wie wir verfolgt der DAV das Ziel, einen einheitlichen digitalen Standard zu schaffen, um den Patienten den bestmöglichen Zugang zu Arzneimitteln zu verschaffen. Die Initiative Pro AvO empfiehlt, dass der DAV jetzt auf alle relevanten Marktpartner zugeht, um gemeinsam Standards zu entwickeln, die von allen Patienten und in allen Apotheken genutzt werden können. Damit die Apotheken vor Ort am wachsenden Online-Kanal teilhaben und um den größtmöglichen Mehrwert für die Patienten zu generieren, sollten alle Marktteilnehmer gemeinsam an einem Strang ziehen.“

Peter Menk, Geschäftsführer Pro AvO


Der DAV hatte bei der Vorstellung seiner App und dem E-Rezept-Konzept mehrfach darauf hingewiesen, dass ein weiterer Wettbewerbsvorteil seiner App die Neutralität sei: Die Anwendung werde kostenfrei und frei von jeglicher Werbung sein. Übrigens: Auch deswegen hat der Verband die Anwendung so konzipiert, dass theoretisch auch EU-Versender daran teilnehmen könnten. Menk begrüßt diesen Ansatz und ruft jetzt dazu auf, keine „Insellösungen“, sondern eine „Branchenlösung“ zu schaffen. Weiter heißt es in der „Pro AvO“-Mitteilung:


Diese Aufgabe kann aus Sicht von Pro AvO nur durch die Bündelung aller Kräfte der gesamten Wertschöpfungskette gelingen. So müssen beispielsweise Warenwirtschaften eingebunden und die Lieferfähigkeit der Apotheke in allen digitalen Lösungen sichergestellt werden, damit die Prozesse in den Apotheken weiterhin reibungslos funktionieren. Das gelingt am besten, wenn alle relevanten Marktpartner sich an einem Tisch zusammenfinden und gemeinsam die notwendigen Standards und Vorgaben definieren.“

Pressemitteilung Pro AvO




Benjamin Rohrer, Chefredakteur DAZ.online
brohrer@daz.online


Julia Borsch, Apothekerin, Chefredakteurin DAZ
jborsch@daz.online


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