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Umfrageergebnis
Stundenweise Vertretung durch PTA für viele vorstellbar
Viele Apotheker trauen ihren PTA eine kurzzeitige Vertretung zu
Doch auch denen, die sich für Vertretungsbefugnisse ausgesprochen haben – 63 Prozent (knapp 2.300) der etwa 3.600 Teilnehmer – scheint es nicht um Vertretungen im großen Stil oder gar Leitungsaufgaben zu gehen. So ist, zumindest liest man das aus den Kommentaren, eher von kurzzeitig bis maximal „ein paar Stunden“ die Rede, zum Beispiel über die Mittagspause, „damit während der Urlaubszeit der Approbierte nicht durcharbeiten muss“. Oder man wünscht sich Rechtssicherheit, wenn der Chef sich morgens verspätet, weil er im Stau steht. Zahlreiche Apotheker scheinen das ihren erfahrenen PTA zuzutrauen und sehen darin eine Aufwertung der Tätigkeit. Einige PTA befürworten die Idee, weil es ihnen, die Möglichkeit zur Weiterentwicklung bietet und die Chance aufzusteigen, was scheinbar derzeit vermisst wird.
Darüber hinaus kamen viele Vorschläge, an welche Bedingungen eine Vertretungsbefugnis geknüpft werden könnte: ein Minimum an Berufserfahrung, telefonische Erreichbarkeit des Approbierten oder eine spezielle Weiterbildung oder Zusatzqualifikation. Zudem wüssten Chefs, welchen PTA sie eine Vertretung zutrauen, zumal viele ohnehin schon jetzt völlig selbstständig arbeiteten, hieß es.
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Facebook-Diskussion
Spahn: Apothekenhonorar, PTA-Ausbildung und Versandhandel gebündelt regeln
Keine Light-Apotheker oder Super-PTA
Einig scheint man sich, zumindest unter den Kommentatoren, in einem Punkt zu sein: Eine Super-PTA oder – betrachtet man es von der anderen Seite – einen Light-Apotheker, der – vor allem aus Kostengründen – einen Großteil der apothekerlichen Aufgaben übernehmen soll, will niemand.
Wo es mit dem PTA-Beruf hingeht, wird sich in den nächsten Wochen und Monaten zeigen. Das Bundesgesundheitsministerium arbeitet derzeit an einer
umfassenden Reform des PTA-Berufes. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hatte auf seinem Facebook-Kanal schon mehrfach angekündigt,
dass er die Ausbildung der PTA reformieren will. Auch die Adexa fordert eine
Erneuerung – sowohl organisatorisch als auch inhaltlich. Konkret will die
Apothekengewerkschaft erreichen, dass die Fachschulausbildung von 24 auf 30
Monate verlängert wird, die ABDA lehnt dies allerdings ab. Schon bald will der Minister erste
Vorschläge zur PTA-Ausbildung präsentieren – im Dezember erklärte er, dass die
Ausbildungsreform noch in diesem Jahr in Kraft treten soll.
4 Kommentare
>Cui bono
von Thomas Kerlag am 12.01.2019 um 11:10 Uhr
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Vertretungsbefugnus gür PTA
von Eva Moser am 11.01.2019 um 18:06 Uhr
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Schmidt und PTA
von Conny am 11.01.2019 um 9:14 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort
AW: Schmidt und PTA
von Dirk Krüger am 11.01.2019 um 12:14 Uhr
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