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Verstopfte Nase und Husten in der Stillzeit
Gegen verstopfte Nasen helfen Nasenspülungen, Dampfbäder und Kochsalz- oder Meersalz-Nasentropfen. Sollten diese Optionen keine Linderung verschaffen, kann kurzzeitig (maximal eine Woche lang) auch ein abschwellendes Nasenspray, am besten in Konzentration für Kinder (zum Beispiel Otriven 0,05 %), angewendet werden.
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Falls die Frau über Husten klagt, gilt generell die genannte Regel – erst alle nichtmedikamentösen Maßnahmen in Betracht ziehen. Zunächst sollten Dampfbäder und Inhalationen (nicht mit ätherischen Ölen!) den Husten eindämmen und den Reiz beruhigen. Wenn das nicht hilft, stehen eine Handvoll Wirkstoffe zur Verfügung.
Handelt es sich um einen trockenen, quälenden Reizhusten, ist die Auswahl aber eher eingeschränkt. Dextromethorphan (zum Beispiel in Silomat DMP Lutschpastillen) kann während des Stillens angewendet werden, sollte allerdings vorsichtig und nur sehr kurzzeitig eingesetzt werden und nur, wenn die entsprechende Nutzen-Risiko-Bewertung zum Wohle des Nutzens ausfällt. Falls sich der Hustenreiz hartnäckig hält, muss hier ein Arzt zu Rate gezogen werden.
Besser sieht es dagegen aus, wenn es sich um produktiven Husten handelt und das Ziel darin besteht, festsitzenden Schleim abzutransportieren. Dabei sollte zunächst auf eine ausreichende Trinkmenge geachtet werden, eventuell genügt dies für den Transport aus den Atemwegen. Unterstützend kann Acetylcystein (ACC® akut 600 mg Hustenlöser) in üblicher Dosierung als Expektorans eingenommen werden. Eine einmalige Einnahme von ACC erfordert keine Stillunterbrechung. Bei einer mehrtägigen Therapie sollte hingegen Ambroxol (Mucosolvan®) bevorzugt werden. Ebenfalls einsetzbar ist dieser Wirkstoff bei Halsschmerzen, wobei seine lokalanästhetischen Eigenschaften zum Tragen kommen (Mucoangin® Lutschtabletten).
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AMTS gehört nicht nur in die Geriatrie
Bei Fieber und Schmerzen Paracetamol
Bei Gliederschmerzen, Fieber und ebenfalls bei Schluckschmerzen sind die Wirkstoffe Paracetamol und Ibuprofen Mittel der Wahl für Stillende. Von allen Komplexmitteln wird Abstand genommen. Sie taugen für stillende Mütter nicht, da mehrere Wirkstoffe auch immer ein höheres Risiko für das Kind und ebenso eine Belastung für den mütterlichen Organismus bedeuten.
* Dieser Text wurde am 2. August 2023 aktualisiert.
1 Kommentar
Ibuprofen
von Alexandra Reuter am 06.12.2018 um 21:39 Uhr
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