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Nachfolgerin soll schon feststehen
Johann-Magnus von Stackelberg verlässt den GKV-Spitzenverband
Immer wieder wurde über das Ausscheiden von Johann-Magnus Freiherr von Stackelberg aus dem GKV-Spitzenverband spekuliert. Nun steht fest: Ab dem kommenden Sommer tritt der stellvertretende Vorsitzende des Verbandes aus Altersgründen ab. Eine Nachfolgerin soll es auch schon geben: Stefanie Stoff-Ahnis, Mitglied der Geschäftsleitung der AOK Nordost, soll in den Vorstand des GKV-Spitzenverbands aufrücken.
Zum 1. Juli 2019 wird einer der drei Vorstandsposten im GKV-Spitzenverband frei: Der stellvertretende Vorsitzende Johann-Magnus Freiherr von Stackelberg, Jahrgang 1951, wird aus Altergründen ausscheiden. Der studierte Betriebswirt startete 1982 im Wissenschaftlichen Institut der Ortskrankenkassen und war von 1987 bis 1990 dessen stellvertretender Leiter. Dann nahm er verschiedene Posten beim AOK-Bundesverband ein, ehe er zum 1. August 2007 in den Vorstand des GKV-Spitzenverbands rückte. Doch nach zwölf Jahren ist im Juli 2019 auch dort Schluss.
Dr. Christopher Hermann als Nachfolger gehandelt
Zuletzt gab es bereits Gerüchte: Würde möglicherweise Christopher Hermann, Chef der AOK Baden-Württemberg, auf den Posten spekulieren? Jedenfalls sucht seine Kasse im Ländle einen Nachfolger für ihn. Und gesetzt war auch, dass Stackelbergs Nachfolger ebenfalls aus dem AOK-Lager kommen wird, denn in diesem Fall liegt das Vorschlagsrecht für die Besetzung des Amts bei den Ortskrankenkassen. Die Entscheidung selbst trifft dann der Verwaltungsrat des GKV-Spitzenverbands.
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Doch nun soll offenbar eine Frau aus Berlin zu den bisherigen GKV-Vorständen Dr. Doris Pfeifer und Gernot Kiefer hinzustoßen: Eine Sprecherin des GKV-Spitzenverbands bestätigte gegenüber DAZ.online, dass der Verwaltungsrat dem Verwaltungsratsvorsitzenden auf der letzten Sitzung mitgeteilt hat, dass das AOK-System Stefanie Stoff-Ahnis als neues Vorstandsmitglied vorschlagen werde.
Die Juristin Stoff-Ahnis ist derzeit verantwortlich für das Ressort „Versorgung“ in der Geschäftsleitung der AOK Nordost. Die 42-Jährige stieg 2006 bei der AOK Berlin als Vertragsleiterin für den Hilfsmittelbereich ein und arbeitete sich weiter hoch bis sie 2016 Mitglied der Geschäftsführung der AOK Nordost wurde. Die Selbstverwaltung wird planmäßig in der Verwaltungsratssitzung am 28. November 2018 über die Nachfolge entscheiden.
von Stackelberg: Schwieriges Verhältnis zu Apothekern
Das Verhältnis zwischen dem nun ausscheidenden Stackelberg und den Apothekern dürfte als „schwierig“ bezeichnet werden. Immer wieder stellte er klar, dass er von Regulierungen im Apothekenmarkt nicht viel halte. Erst im vergangenen Jahr erklärte der Verbandsvize in einem Interview mit DAZ.online, dass er lieber mit Apothekenketten verhandeln möchte und dass Kassen den Apothekern für Präventionsleistungen aus seiner Sicht nichts zahlen sollten.
1 Kommentar
Tja, J-M F v S, Hoffnungslos - Tschüß !
von Alfons Neumann am 04.09.2018 um 2:37 Uhr
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