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14. Zwischenahner Dialog
Entlassmanagement bringt viele neue Fragen
Viel Potenzial für Apotheker
Was Apotheker für das Entlassmanagement tun können, zeige insbesondere ein Pilotprojekt der Apotheker am Klinikum Braunschweig. Das wichtigste Ziel dabei sei, den Hausarzt und die öffentliche Apotheke rechtzeitig über eine Entlassung zu informieren. Dazu werde der Medikationsplan schon elektronisch übermittelt, bevor der Patient mit dem Entlassrezept in der Apotheke eintrifft, berichtete Jungmann-Klaar.
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Diese Vorgehensweise wünscht sich Dr. Rolf Bruns, Vorstandsmitglied des Landesapothekerverbandes Niedersachsen, als Normalfall des Entlassmanagements. Denn typischerweise würden am Samstag ungängige N1-Größen benötigt. Weitere praktische Probleme sieht Bruns insbesondere bei der Verordnungsmenge für Analgetika, nicht verfügbaren N1-Packungen, nicht über den Großhandel erhältlichen Arzneimitteln und formalen Fragen zu BtM- und T-Rezepten. Auch Bruns beklagte, dass die Apotheker beim Entlassmanagement eine nicht genutzte Ressource seien.
Eine Zukunftsvision, bei der sich Fragen nach einem Entlassmanagement nicht mehr stellen, präsentierte der Trendforscher Sebastian Raßmann von Trendone aus Hamburg. Demnach könnte schon in zehn Jahren im Internet der Dinge nahezu alles miteinander vernetzt sein. Das Auditorium diskutierte kritisch über die teilweise schockierenden Konzepte, bei denen Datenschutz und Selbstbestimmung ausgehebelt würden.
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