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Engpassberuf „Apotheker/-in“
Was tut die ABDA gegen den Apothekermangel?
ABDA: Mehr Studienplätze schaffen
Schließlich stellt sich die Frage, was die ABDA als Dachverband aller Kammern und Verbände denn dafür unternimmt, dass diese Entwicklung gestoppt, beziehungsweise zurückgeführt wird. Dazu stellt der Sprecher der Standesvertretung zunächst klar: „Die ABDA als Dachverband kann keine unmittelbaren Maßnahmen ergreifen, um die offenen Stellen schneller zu besetzen.“ Allerdings verweist die ABDA auf einige Maßnahmen und Aktivitäten, bei denen es um die Nachwuchsprobleme im Apothekenmarkt geht.
Als erstes Ziel nennt die ABDA dabei die Erhöhung der Zahl der Studienplätze. Im Jahr 2015 war die ABDA durch einen Antrag auf dem Deutschen Apothekertag damit beauftragt worden, sich mit dem Thema zu befassen. Die Bundesapothekerkammer hatte daraufhin Kontakt mit der Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK) und dem Vorsitzenden der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) aufgenimmen, um die universitären Standorte mit Pharmaziestudium zu erhalten und diese hinsichtlich der Anzahl der Studienplätze auszubauen beziehungsweise Studienplatzkürzungen zurückzunehmen.
ABDA in Kontakt mit Kultus- und Gesundheitsministern der Länder
Zu den Ergebnissen dieser Gespräche teilt die ABDA mit: „Sowohl KMK als auch GWK führen in ihrer Antwort aus, dass die Zahl der Studienplätze für Pharmazie in den letzten Jahren in den Ländern konstant geblieben sei, in einigen Ländern sogar ein Zuwachs zu verzeichnen sei. Die KMK geht in der pharmazeutischen Versorgung von einer Disparität zwischen der Situation in den Städten und im ländlichen Raum aus. In der Konsequenz wurden Zweifel formuliert, dass die Sicherstellung der Versorgung über eine Erhöhung der Zahl der Studienplätze erreicht werden kann.“
Die ABDA will aber auch weiterhin dafür kämpfen, dass die Offizin als „attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen wird“. Um das zu erreichen, gibt es laut ABDA-Sprecher die folgenden Aktivitäten: „In diesem Zusammenhang engagiert sich die ABDA zum Beispiel über die Homepage www.apotheken-karriere.de oder im Bereich Schulmarketing in der Nachwuchsgewinnung. Im Rahmen von Kampagnen können Apotheken auch Nachwuchspakete, zum Beispiel Plakate oder Berufsbild-Flyer bestellen. Zudem wurden die Inhalte bezüglich der Apothekenberufe im Informationsportal BERUFENET mit der BA abgestimmt. Auch auf regionaler Ebene besteht ein enger Informationsaustausch der Apothekerkammern und Apothekerverbände beziehungsweise -vereine mit den Agenturen für Arbeit bezüglich der Apothekenberufe. Die Mitgliedsorganisationen haben ebenfalls verschiedene Initiativen und Strategien für die Nachwuchsgewinnung entwickelt.“
3 Kommentare
Apotheker Mangel
von Alexander Zeitler am 02.02.2018 um 4:04 Uhr
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Apotheker als Mangelberuf
von Erika Siebert am 01.02.2018 um 20:07 Uhr
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Warum mehr ausbilden, wenn die Apotheken vernichtet werden sollen
von Ratatosk am 01.02.2018 um 19:14 Uhr
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