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Jahreszahlen Zur Rose
DocMorris steigert Rx-Umsatz um 10,2 Prozent
Gesundheitspolitiker warnten vor DocMorris-Wachstum
Auch in der Schweiz steigerte Zur Rose den Umsatz, dort aber „nur“ um 6,3 Prozent. Das deutlichste Plus erzielte der Konzern dabei im Retailbereich. Im vierten Quartal setzte man hier 15,5 Prozent mehr um. Grund dafür sind laut Zur Rose auch die neuen Shop-in-Shop-Apotheken in Migros-Supermärkten. Insgesamt wuchs der Umsatz von Zur Rose im Heimatland auf etwas mehr als 500 Millionen Schweizer Franken.
Teilen der Gesundheitspolitik dürften diese Zahlen keine
Freude bereiten. Denn einige Gesundheitspolitiker, wie etwa
CDU-Arzneimittelexperte Michael Hennrich, hatten nach dem EuGH-Urteil im
vergangenen Jahr mehrfach vor einem unkontrollierten Umsatzwachstum von
EU-Versendern gewarnt. Schließlich gibt es seit dem Urteil keine Lösung des
Versandhandels-Konfliktes: Die Union konnte sich mit dem Rx-Versandverbot als
Reaktion auf die Entscheidung aus Luxemburg nicht durchsetzen, auch die Kompromissvorschläge der SPD fanden
keine Mehrheit. Und auch die ehemalige Linken-Gesundheitsexpertin Katrin Vogler
hatte vor einem zu großen Wachstum des Versandhandels gewarnt. Vogler sprach wörtlich von einem möglichen „Pharmazon“ im Apothekenmarkt.
2 Kommentare
Welch Wunder,Blauauge?
von Peter Bauer am 24.01.2018 um 12:03 Uhr
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Das ist also Digitalisierung
von Michael am 24.01.2018 um 11:53 Uhr
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