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DAZ-Tipp
Honorargutachten: Kostenschlüsselung ist entscheidend
Warum bekommen Apotheken angeblich 45.000 Euro jährlich zu viel? Wo liegen die Probleme in einer solchen Rechnung? Wie können Apotheker dagegen argumentieren? Die DAZ präsentiert jetzt ausführlich den Rechenweg, seine Grundlagen und die naheliegenden Angriffspunkte.
Das Gutachten zur Apothekenhonorierung im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums liegt der DAZ in einer vollständigen Vor-Version vor. Daraus wird deutlich, wie die Gutachter zu ihren Ergebnissen gelangt sind. Die Rechnung zeigt, wie deutlich höhere Honorare für den Notdienst, Rezepturen und BtM ermittelt werden.
Doch vor allem wird erkennbar, wie die erschreckende Idee zur massiven Senkung des Festzuschlags entstanden ist. Die meisten Apothekenkosten werden nach einem sehr einfachen Ansatz allein anhand der Packungszahlen auf Rx, OTC und Freiwahl verteilt. Doch dann würde der Versorgungsauftrag nicht mehr von der Gesellschaft honoriert. Die umfangreiche Analyse in der DAZ zeigt, wie politisch und ökonomisch gegen diesen Ansatz argumentiert werden kann und welche angemesseneren Rechenwege es gibt.
Warum sollte man über ein unfertiges Gutachten diskutieren?
Gerade weil das Bundeswirtschaftsministerium das Gutachten noch nicht abgenommen hat und Änderungen noch möglich erscheinen, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um auf allen Ebenen über das Gutachten zu diskutieren. Die umfangreiche Analyse in der DAZ bietet erstmals die Möglichkeit, sich für diese Diskussion im Detail zu rüsten.
Dies ist dringend nötig, weil die Umsetzung der Vorschläge das Ende für das Apothekensystem in seiner bisherigen Form bedeuten würde. Denn anders als die Gutachter argumentieren, erscheint es unmöglich, die Einbußen durch höhere Preise auf OTC-Arzneimittel zu kompensieren. Lesen Sie also in der DAZ, was für die künftigen Diskussionen wichtig sein wird.
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