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Das komplette Honorargutachten
45.000 Euro weniger pro Apotheke
Viel wurde spekuliert über die Vorab-Version des Honorar-Gutachtens, schließlich lag bislang nur eine Zusammenfassung vor. DAZ.online hat nun das komplette 180-seitige Papier analysiert: Die
Verfasser gehen davon aus, dass jede Apotheke
durchschnittlich 45.000 Euro weniger für Rx-Arzneimittel erhält, wenn ihre
Vorschläge umgesetzt werden. Lesen Sie, wie diese Rechnung zustande kommt.
Das Gutachten zur Apothekenhonorierung im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums bewegt die Apotheker. Wie kommen die Gutachter dazu, dass die Apotheken angeblich bisher viel zu hoch honoriert worden seien? DAZ.online liegt nun das Gutachten mit dem Rechenweg vor. Wie die bisher kursierende Zusammenfassung entspricht sie dem Stand vom 13. November. Es ist daher zu erwarten, dass Ministerien, das Statistische Bundesamt oder die Gutachter selbst noch Änderungen vornehmen. Doch hier soll vorgestellt werden, wie die Gutachter bisher gerechnet haben und wo wesentliche Probleme dieser Rechnung liegen.
Konsequenzen der Vorschläge
Die von den Gutachtern empfohlenen Änderungen der Arzneimittelpreisverordnung (AMPreisV) wurden bereits beschrieben. Als Konsequenzen daraus haben die Gutachter selbst ermittelt, dass GKV und PKV zusammen jährlich 1896 Millionen Euro weniger für den Festzuschlag und 560 Millionen Euro mehr für den prozentualen Aufschlag aufwenden müssten. Hinzu kämen Honorarerhöhungen um 83 Millionen Euro für den Notdienst, 152 Millionen Euro für BtM und 210 Millionen Euro für Standardrezepturen. Das ergäbe zusammen 892 Millionen Euro weniger für die Apotheken oder etwa 45.000 Euro pro Apotheke.
Außerdem sollten die Zahlungen für Parenteralia-Rezepturen um 233 Millionen Euro sinken. Damit hätte jede Zyto-Apotheke 777.000 Euro weniger Erlös. Insgesamt würden GKV und PKV damit 1125 Millionen Euro weniger an die Apotheken zahlen. Die Gutachter erklären dazu: „Die Berechnungen zeigen, dass die Apotheken durch die aktuell gültigen Preisregelungen nicht wie häufig betont, Gemeinwohlpflichten mehr oder weniger ehrenamtlich erbringen, sondern dass die Festzuschläge für Fertigarzneimittel in der Vergangenheit derart hoch kalkuliert worden sind, dass sie die Gemeinwohlpflichten beinhalten und darüber hinaus Bereiche der OTC-Abgabe und der Freiwahl subventionieren.“ Dieser Satz offenbart zwei wesentliche Probleme im Konzept der Studie.
47 Kommentare
Entlastung der GKV durch OTC und Freiwahl
von Alexander Murr am 11.12.2017 um 8:38 Uhr
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AW: re Entlastung der GKV durch OTC und
von Alexander Murr am 11.12.2017 um 8:40 Uhr
Was wurde
von Peter Lahr am 09.12.2017 um 11:48 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 2 Antworten
AW: Was wurde nicht gemacht
von Reinhard Rodiger am 09.12.2017 um 13:16 Uhr
AW: Was wurde nicht gemacht
von Reinhard Rodiger am 09.12.2017 um 13:19 Uhr
Antworten und Erläuterungen
von Dr. Thomas Müller-Bohn am 09.12.2017 um 10:38 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 3 Antworten
AW: Re Antworten und Erläuterungen
von Alexander Murr am 09.12.2017 um 11:08 Uhr
AW: Antworten und Erläuterungen
von Peter Lahr am 09.12.2017 um 12:17 Uhr
AW: Antworten und Erläuterungen
von Peter Lahr am 09.12.2017 um 13:30 Uhr
Frage?
von Alexander Murr am 09.12.2017 um 9:40 Uhr
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Unternehmerlohn ? Liebhaberei ? Gewinn ?
von Michael Wiench am 09.12.2017 um 9:07 Uhr
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eine Entschuldigung
von Karl Friedrich Müller am 09.12.2017 um 8:13 Uhr
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Noch was
von Karl Friedrich Müller am 09.12.2017 um 7:46 Uhr
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Manipulation
von Karl Friedrich Müller am 09.12.2017 um 7:27 Uhr
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Unklarheiten
von Reinhard Rodiger am 08.12.2017 um 23:14 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 2 Antworten
AW: Unklarheiten
von Hermann Eiken am 09.12.2017 um 2:52 Uhr
AW: Unklarheiten beseitigen
von Reinhard Rodiger am 09.12.2017 um 9:08 Uhr
45 000 ?
von Christian Giese am 08.12.2017 um 22:30 Uhr
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Vorschlag zur Güte :
von gabriela aures am 08.12.2017 um 21:21 Uhr
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ABDA-Gutachten
von gabriela aures am 08.12.2017 um 21:06 Uhr
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AW: ABDA-Gutachten
von Dr. Christian Meisen am 09.12.2017 um 15:19 Uhr
Mehrwert
von Thomas Kerlag am 08.12.2017 um 20:39 Uhr
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Das ist doch Alles gar nicht so schlecht, als erster Aufschlag
von Wolfgang Müller am 08.12.2017 um 20:01 Uhr
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AW: so einfach ist es leider nicht
von Dr. Thomas Müller-Bohn am 08.12.2017 um 20:51 Uhr
AW: Das ist doch Alles gar nicht so schlecht
von gabriela aures am 08.12.2017 um 21:34 Uhr
Millionen oder Milliarden
von Th. Beck am 08.12.2017 um 19:55 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort
AW: Millionen oder Milliarden
von Benjamin Rohrer am 08.12.2017 um 20:14 Uhr
45.000 Euro weniger pro Apotheke?
von Andreas Grünebaum am 08.12.2017 um 19:47 Uhr
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Hmm
von Peter Lahr am 08.12.2017 um 19:31 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 4 Antworten
AW: Hmm
von Malte A. am 11.12.2017 um 18:09 Uhr
AW: Hmm
von Malte A. am 11.12.2017 um 22:31 Uhr
AW: Hmm Tach Malte
von Peter Lahr am 12.12.2017 um 10:20 Uhr
AW: Hmm
von Malte A. am 13.12.2017 um 20:22 Uhr
Ruft mich an,
von Christiane Patzelt am 08.12.2017 um 19:00 Uhr
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Ein Lichtblick am Himmel
von Andreas Grünebaum am 08.12.2017 um 18:47 Uhr
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45 TE weniger
von Dr.Diefenbach am 08.12.2017 um 18:25 Uhr
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Vorlage
von Reinhard Rodiger am 08.12.2017 um 18:15 Uhr
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AW: Vorlage
von Anita Peter am 08.12.2017 um 18:21 Uhr
AW: Vorlage versenkt
von Reinhard Rodiger am 08.12.2017 um 18:56 Uhr
OK
von Peter Lahr am 08.12.2017 um 18:01 Uhr
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nicht der Durchschnitt
von Barbara Buschow am 08.12.2017 um 17:50 Uhr
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AW: was sind schon 190.000 Euro unter Freunden?
von Andreas Grünebaum am 08.12.2017 um 18:41 Uhr
AW: @Grünebaum - Missverständnis?
von Barbara Buschow am 08.12.2017 um 18:56 Uhr
AW: @Kollegin Buschow
von Andreas Grünebaum am 08.12.2017 um 19:42 Uhr
von wem?
von Christian Giese am 08.12.2017 um 17:27 Uhr
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AW: von wem
von Carsten Simons am 08.12.2017 um 17:48 Uhr
Respekt!
von Anita Peter am 08.12.2017 um 17:22 Uhr
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