Knollenblätterpilzvergiftungen können tödlich sein
Vergiftungen
mit Amanitin-haltigen Pilzen, wie dem Grünen Knollenblätterpilz, Amanita
phalloides, gehören zu den gefährlichsten Pilzvergiftungen. Sie sind potenziell
tödlich. Amanitine sind bizyklische
Octapeptide, die die RNS-Polymerase II und somit die Proteinbiosynthese hemmen. Sie schädigen vor allem die Leber. Es
dauert etwa zwischen vier und 24 Stunden,
bis die ersten gastrointestinalen Symptome auftreten. Nach einer
vorübergehenden scheinbaren Besserung folgt die Phase mit den typischen
Symptomen einer starken Leberschädigung wie Ikterus, Gerinnungsstörungen und im
schlimmsten Fall Coma hepaticum. Gerettet werden können nur Vergiftete, die
schnell behandelt werden und nicht viel vom Knollenblätterpilz gegessen haben.
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