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Was erwartet man von einem Mückenspray? In erster Linie soll es wirken und die lästigen Plagegeister fern halten. Wenn die Produkte dann noch gesundheitlich unbedenklich sind, keine Allergien auslösen und auch unschöne Flecken auf der Kleidung ausbleiben – sind wir zufrieden. Genau diesen Punkten ging Stiftung Warentest auf den Grund. Wie schneiden Mückensprays aus der Apotheke ab?
Rein von den sommerlichen Temperaturen scheint die Zeit der lauen Sommerabende und endlosen Wanderungen in der Natur noch unendlich weit entfernt. Das einzig Positive bei der aktuellen Eiszeit: Auch Moskitos und Zecken sind dieser Tage noch wenig aktiv. Dennoch nahm sich Stiftung Warentest schon einmal prophylaktisch dieses Themas an. Sie prüfte Mücken- und Zeckensprays aus der Drogerie und der Apotheke. Erstaunlich positiv fiel die Bilanz aus – nur zwei der geprüften Repellenzien erhielten ein „mangelhaft“.
Wie testet man einen Zecken- und Mückenschutz?
Insgesamt untersuchten die Verbraucherschützer 14 Produkte, davon sollen nach Herstellerangaben vier vor Zecken und die anderen zehn zusätzlich vor Stechmücken Schutz bieten. Die Untersuchungsmethode hinsichtlich der Wirksamkeit der Repellenzien war recht profan. Je drei Frauen und Männer erklärten sich bereit, Versuchskaninchen bei den Zeckensprays zu spielen. Die Produkte applizierten die Tester innerhalb eines klar definierten und mit Stiften markierten Bereichs auf die Unterarme der Probanden. Die Zecken wurden auf einen unbehandelten Teil des Handgelenks aufgesetzt. Verharrten sie dort, ohne die Repellenzienzone innerhalb von fünf Minuten zu überqueren, galt der Test als bestanden. Wehrte der Zeckenschutz innerhalb einer Stunde weniger als 90 Prozent der Zecken ab, wurde er als unwirksam eingestuft. Als Gegenprobe musste der jeweils andere Arm der Teilnehmer herhalten, der entsprechend unbehandelt blieb, wohl aber nicht immer unbeschadet.
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Für den Moskitotest fanden sich nur fünf Probanden, die sich mit 50 bis 70 „stechfreudigen Mückenweibchen“ in einem tropischen Raum sperren ließen. Auch hier diente der nackte Unterarm als Versuchszone, der mithilfe von Repellenzien geschützt wurde oder zumindest sein sollte. Innerhalb von zehn Minuten ermittelten die Tester die Anzahl der Stiche. Um die Dauer der Wirksamkeit zu ermitteln, wiederholten sie den Test stündlich, und zwar so lange, wie ein 95-prozentiger Schutz registriert wurde. Ob die Mücken überhaupt in Stechlaune sind, wurde am unbehandelten Arm der Versuchsteilnehmer getestet.
Differenziert wurde abschließend zwischen dem absoluten Schutz – dem Zeitpunkt bis zum ersten Stich – und dem relativen Schutz. Dies war der Zeitpunkt des Testabbruchs (meist nach zwei bis drei Stichen).
3 Kommentare
Tansania Safari
von Vanessa am 07.08.2017 um 10:24 Uhr
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AW: Tansania Safari
von Tristan Kumbartzky am 26.11.2018 um 12:46 Uhr
Mückenschutz
von Thesing-Bleck am 29.04.2017 um 6:59 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten
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