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Trotz Verlusten
DocMorris setzt teure Medienkampagne fort
Die DocMorris-Muttergesellschaft Zur Rose will die seit Herbst 2016 laufende Medienkampagne ihrer niederländischen Online-Apotheke fortsetzen und damit das Wachstum des Versandhändlers vorantreiben. Allerdings: Die TV-Werbung belastet die Bilanz erheblich.
Die Medienkampagne von DocMorris wird fortgesetzt. Obwohl die Werbung die Bilanz im vergangenen Jahr finanziell erheblich belastet hat, soll damit „das nachhaltige Wachstum von DocMorris begünstigt“ werden. Dies teilte die schweizerische Muttergesellschaft Zur Rose anlässlich der Bekanntgabe der Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2017 mit.
Demnach konnte das Wachstum in den ersten drei Monaten forciert werden. Nach vorläufigen Zahlen stieg der Umsatz der Gruppe im Vergleich zur Vorjahrszeit um sieben Prozent auf 229 Millionen Schweizer Franken. Dabei seien die Aktivitäten im deutschen Markt unter den beiden Marken „DocMorris“ und „Zur Rose“ im Segment Deutschland zusammengefasst worden. Der Umsatz dieses Segments stieg demnach um 13 Prozent auf 112 Millionen Franken.
Erstmals wieder Wachstum im Rx-Sektor
Hauptwachstumstreiber war nach Unternehmensangaben wie auch im Vorjahr der Versand rezeptfreier Arzneimittel durch DocMorris in Deutschland. Aufgrund des Zuwachses neuer Kunden sei DocMorris zudem bei rezeptpflichtigen Arzneimitteln im ersten Quartal 2017 erstmals seit dem Boniverbot 2012 wieder gewachsen. Dies sei auch durch die TV-gestützte Medienkampagne sowie das Urteil des Europäischen Gerichtshofes zum Rx-Boni-Verbot vom 19. Oktober 2016 begünstigt worden. Genaue Zahlen zu Kunden und Umsatz bei DocMorris im ersten Quartal 2017 gab Zur Rose nicht bekannt.
Im Segment Schweiz, das das Geschäft der Marke „Zur Rose“ im Heimmarkt umfasst, ist der Umsatz nach Unternehmensangaben im ersten Quartal 2017 um zwei Prozent auf 117 Millionen Euro leicht gestiegen. Unverändert beabsichtigt die Gruppe, ihre „führende Stellung im Arzneimittelversand in Europa“ im laufenden Jahr weiter auszubauen.
2 Kommentare
Is ja super . . .
von Uwe Hansmann am 15.04.2017 um 10:04 Uhr
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Wir vertrauen auf Frau Zypries!
von T. La Roche am 11.04.2017 um 22:52 Uhr
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