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Interview Günther Hanke
„Es kann nicht in allen Gemeinden eine Apotheke geben“
Mehr finanzielle Hilfen vom Land
DAZ.online: Es geht Ihnen also darum, die unterversorgten Regionen ausfindig zu machen, um die Apotheken dort gezielt finanziell zu unterstützen?
Hanke: Zunächst halte ich eine Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für sinnvoll. Die Notdienstpauschale war eine sinnvolle Maßnahme. Dass demnächst auch Rezepturen und die BTM-Dokumentation besser bezahlt werden, ist ebenso unterstützenswert. Noch wichtiger ist aber Planungssicherheit. Deshalb ist das geplante Rx-Versandverbot so wichtig.
DAZ.online: Welche zusätzlichen Anreize sollte es denn für Landapotheker Ihrer Meinung nach geben?
Hanke: Viele Dinge sind heute schon möglich, wie zum Beispiel günstige Miete für die Räumlichkeiten oder die Hilfe bei der Wohnungssuche etc. Bei Ärzten gibt es darüber hinaus finanzielle Zuschüsse für eine Praxisgründung. Evaluiert sind diese Ansätze aber noch nicht ausreichend.
DAZ.online: Gesundheitsgesetze werden ja größtenteils im Bund gemacht. Erwarten Sie aber auch von der baden-württembergischen Landesregierung mehr Engagement?
Hanke: Im Jahr 2013 hat das Sozialministerium Baden-Württemberg das Aktionsprogramm „Landärzte“ gestartet und hierfür ein Förderprogramm in Höhe von 6,95 Millionen Euro aufgesetzt. Also auch auf Landesebene ist einiges möglich.
3 Kommentare
Versorgungs- versus Sicherstellungsauftrag
von Uwe Hüsgen am 22.02.2017 um 19:29 Uhr
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AW: Versorgungs- versus
von Bernd Küsgens am 23.02.2017 um 11:44 Uhr
Aller Anfang ist schwer ...
von Christian Timme am 22.02.2017 um 14:52 Uhr
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