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Sigmar Gabriel zur Rx-Preisbindung
„Apothekensterben auf dem Land vermeiden“
Wie ernst meint es Gabriel?
Schließlich weist der SPD-Chef noch darauf hin, dass für die nun kommende Gesetzgebung das Bundesgesundheitsministerium federführend verantwortlich ist. Und: „Ich werde mich dabei im vorstehend skizzierten Sinne für ausgewogene Lösungen einsetzen, die allen Gemeinwohlaspekten so weit wie möglich gerecht werden.“
Es überrascht, dass der Bundeswirtschaftsminister in dieser Frage so viel Zuspruch und Verständnis für die Apotheker aufbringt. Denn sein politischer Schachzug mit dem Gutachten zum Apothekenhonorar (welches er zwar in Auftrag gegeben hat, aber so terminiert hat, dass er selbst wahrscheinlich keine Entscheidungen dazu treffen muss) war ein herber Schlag für die Pharmazeuten.
Der relativ unverbindliche Ton in dem Brief wirft zudem die Frage auf, wie ernst Gabriel es meint mit dem Schutz der Apotheke vor Ort. Seine Intention, das Gesundheitswesen vor einem „Wettbewerbs- und Kostendruck“ zu schützen, relativiert sich, wenn man auf den Auftritt von einem seiner engsten Vertrauten, Staatssekretär Dr. Rainer Sontowski (SPD), blickt. Der hatte in der vergangenen Woche erklärt, dass man in der jetzigen Situation Alternativen entwickeln müsse, etwa einen „Nachteilsausgleich“ für die Apotheke vor Ort. Sontowski brachte auch ins Spiel, einen Teil des Fixhonorars für den Wettbewerb freizugeben.
4 Kommentare
Gabriel
von Frank Ebert am 08.11.2016 um 16:58 Uhr
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Und nun?
von Anita Peter am 08.11.2016 um 14:45 Uhr
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Herr Gabriel
von Anita Peter am 08.11.2016 um 12:45 Uhr
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Politikergewäsch
von Peter Bauer am 08.11.2016 um 12:11 Uhr
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