Serie: Mittelstand im Pharmaland – Weleda

Im Einklang mit Natur, Mensch – und Wirtschaftlichkeit

Berlin - 26.08.2016, 08:00 Uhr

Die bekannten Sanddornelixier-Flaschen in der Verpackungs-Abfertigung von Weleda in Schwäbisch Gmünd. (Foto: dpa)

Die bekannten Sanddornelixier-Flaschen in der Verpackungs-Abfertigung von Weleda in Schwäbisch Gmünd. (Foto: dpa)


Anthroposophische Medizin für „relevante“ Länder

Auch im Bereich Pharma will sich Weleda mit seinen weltweit 2021 Beschäftigten – davon 754 in der Niederlassung in Schwäbisch Gmünd – neu aufstellen. Künftig werde die Erschließung der „wirtschaftlich relevanten Arzneimittelmärkte“ mit einem kleinen internationalen Sortiment im Vordergrund stehen. Ziel sei es, die Wettbewerbsfähigkeit der Sparte zu stärken und die Existenz des Unternehmens damit langfristig zu sichern. Durch Investitionen in Forschung und Entwicklung sollen die Voraussetzungen für den Marktzugang in allen wichtigen Ländern geschaffen werden. Im Fokus stehe außerdem die anthroposophische Medizin. Weleda werde in diesem Bereich forschen und „bedarfsgerechte Arzneimittelsortimente“ sowie „effiziente Versorgungsstrukturen“ einführen. Insbesondere in Südamerika und Frankreich würden immer mehr Ärzte komplementär-medizinische Produkte verschreiben.

Parallel sind Investitionen in neue Produkte geplant. Insbesondere in der Naturkosmetik komme das Wachstum zu mehr als 80 Prozent von neuen Produkten. Die Geschäftsleitung soll deshalb im laufenden Jahr um ein für Forschung und Entwicklung zuständiges Mitglied erweitert werden. Sämtliche Bereiche, die mit Neuentwicklungen zu tun haben, würden dann dort gebündelt, so Weleda.  



Thorsten Schüller, Autor DAZ.online
redaktion@daz.online


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