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Versandapotheke
Zur Rose hat das deutsche Rx-Geschäft im Visier
Auftrieb für Versandgeschäft
Zur Rose-Chef Oberhänsli rechnet nun damit,
dass der Europäische Gerichtshof im zweiten Halbjahr 2016 ein Urteil zum Rabattverbot
sprechen wird. „Falls das Rabattverbot fällt, würde dies diesem Geschäftsfeld
sicherlich starken Auftrieb geben. Bis 2012, das heißt vor der Festpreisverordnung, ist DocMorris rund zehn Prozent im Jahr gewachsen“, so Oberhänsli.
Darüber hinaus sieht die Berner Kantonalbank für Zur Rose weiteres Potenzial in der zunehmenden Anwendung innovativer Technologien bei der Medikamentenabgabe. Elektronische Geräte und neue Absatzkanäle würden die klassischen Kanäle ersetzen, wie dies bereits im Buchhandel und der Musikindustrie der Fall sei. Darüber hinaus seien der Kostendruck im Gesundheitswesen und der demografische Wandel für die Gruppe Wachstumstreiber im Medikamenten-Versandgeschäft. Für Investoren bleibe die Zur Rose-Aktie damit eine große Chance, um von den Trends „elektronischer Handel“, „Kostendruck im Gesundheitswesen“ und der „Überalterung der Gesellschaft in Europa“ profitieren zu können.
Von Ärzten gegründet
Die Zur Rose Group AG wurde 1993 als Großhandelsunternehmen für Arzneimittel von Schweizer Ärzten gegründet. Das ursprüngliche Geschäftsfeld wurde 2001 mit dem Start des Versandhandels für Medikamente in der Schweiz, später auch in Deutschland und Österreich, erweitert. Mit den Marken „Zur Rose“ und „DocMorris“ bedient die Zur Rose-Gruppe heute in der Schweiz, Deutschland und Österreich sowohl Geschäfts- als auch Privatkunden. Der operative Sitz befindet sich in Frauenfeld/Schweiz. In Deutschland und Österreich ist die Gruppe mit Tochtergesellschaften in Heerlen (Niederlande) und Halle an der Saale aktiv. Die Gruppe beschäftigt insgesamt über 800 Mitarbeiter.
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