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Apotheke und Markt
Um Menschen zu helfen
DAZ-Interview mit Ludger Kornfeld, Managing Director bei Cesra Arzneimittel
DAZ: Herr Kornfeld, warum ist Ihre Tätigkeit als Managing Director beim Pharma-Unternehmen Cesra für Sie persönlich von besonderer Bedeutung?
Kornfeld: Die Tätigkeit bei Cesra ermöglicht mir, meine berufliche Tätigkeit in der Industrie mit Gemeinnützigkeit zu verbinden. Denn Eigentümer des Pharmaunternehmens Cesra ist die Redel Stiftung. Eine sinngebende Stiftung mit humanitären Zielen und dem Leitmotiv „um Menschen zu helfen“. Gewinne, die wir erwirtschaften, fließen der Stiftung zu, sofern sie nicht zur Erhaltung der Zukunftsfähigkeit in Cesra reinvestiert werden. So konnten in den letzten 30 Jahren, genauer gesagt seit 1988, zahlreiche Hilfsprojekte auf internationaler Ebene und in Deutschland erfolgreich unterstützt werden. Die zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel kommen ausschließlich bedürftigen Menschen in sozialen und humanitären Notlagen zugute.
DAZ: Wie kam es zur Verbindung des pharmazeutischens Unternehmens mit der Stiftung?
Kornfeld: Die Erben von Julius Redel, dem Unternehmensgründer von Cesra, brachten 1988 ihre Anteile an der Unternehmung ein und gründeten die Redel Stiftung. Cesra ist seitdem im Eigentum der gemeinnützigen Stiftung. Seit Stiftungsgründung ist keine Einzelperson mehr am Unternehmen und somit an einer Ausschüttung beteiligt – aus meiner Sicht eine besondere Konstellation.
DAZ: Können Sie uns ein Projekt der Redel Stiftung vorstellen?
Kornfeld: Es fällt mir schwer, mich für ein Projekt zu entscheiden, denn die Redel Stiftung bewirkt in mehr als 80 Projekten in vielen Notfall- und Krisengebieten der Welt Gutes. Dabei ist langfristige Hilfe vorgesehen, gerade für Begebenheiten, die uns nur wenig präsent sind – quasi vergessene Menschen, vergessene Kinder. Um nur ein Beispiel aufzugreifen: Seit Jahren leidet die Bevölkerung der Demokratischen Republik Kongo immer wieder unter Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Rebellen. Als Folge davon sind die Lebensbedingungen für die dort lebenden Menschen äußerst prekär. Die Redel Stiftung zusammen mit der Caritas International ermöglicht unter anderem eine umfassende Versorgung mit Nahrungsmitteln und Notwendigkeiten des täglichen Bedarfs, vor allem sauberem Trinkwasser.
DAZ: Wie können Apotheken dazu beitragen, die Not zu lindern?
Kornfeld: Uns liegt es am Herzen, Produkte mit nachgewiesener Wirksamkeit über die Apotheke anzubieten, basierend auf nachhaltig gewonnenen Wirkstoffen aus der Natur. Denken Sie zum Beispiel an Gasteo®, Lioran® und ilon®. Mit der wertvollen Beratung und Empfehlung der Marken durch Apothkenteams am HV kann der daraus generierte Gewinn einem humanitären Zweck zugeführt werden. An dieser Stelle möchten wir Apothekenteams „Danke“ für ihre bisherige Unterstützung sagen. Mit ihrem tagtäglichen Einsatz in der Apotheke entsteht viel Gutes.
DAZ: Herr Kornfeld, herzlichen Dank für das Gespräch.
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