... auch DAZ noch

Zahl der Woche: Fast 110.000 OP-Masken vernichtet

ral | Fast 110.000 OP-Masken hat das Land Brandenburg kürzlich vernichtet. Die Masken waren noch aus „Corona-Zeiten“ übrig, konnten offenbar jedoch aus zoll- und steuerrechtlichen Gründen nicht anderweitig verwendet werden.

Das Gesundheitsministerium in Brandenburg hat vor Kurzem auf Anfrage mitgeteilt, dass das Land keine Restbestände an Corona-Masken mehr besitze. „Masken aus der Landesbeschaffung wurden den Landkreisen und kreisfreien Städten sowie Gesundheitseinrichtungen angeboten und abgeholt“, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums. Knapp 484.000 OP-Masken, 85.000 FFP2-Masken und 25.000 FFP3-Masken seien auf diese Weise verteilt worden. Masken aus Bundesbeständen hätten jedoch zu Tausenden weggeworfen werden müssen. „Mittel vom Bund unterliegen strikten Regelungen. So durften Masken aus Bundesbeständen auch nicht an die Ukraine weitergegeben werden – wie es ursprünglich geplant war“, erklärte der Sprecher. Fast 110.000 OP-Masken seien daher vernichtet worden. „Am 27. Juni 2023 erfolgte die letzte Abholung der Bundesartikel aus dem COVID-19-Pandemielager des Landes Brandenburg in das Müllheizkraftwerk Magdeburg Rothensee“, ergänzte der Ministeriumssprecher. Damit sei die Vernichtung der Bundesartikel im Land Brandenburg abgeschlossen. „Eine alternative Verwendungsmöglichkeit bestand nicht.“ Noch im Januar hatte es aus dem Gesundheitsministerium geheißen, „in Brandenburg werden keine Masken vernichtet“. Die Bestände des Landes, die als Pandemiereserve angelegt wurden, beliefen sich nach damaligen Angaben auf 593.550 OP-Masken, 85.070 FFP2-Masken und 25.800 Masken der Schutzklasse FFP3. 

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